Die Holzhütten auf dem Singener Rathausplatz sind abgebaut, der erste Weihnachtsmarkt nach dreijähriger Corona-Pause ist vorbei. Sind die Veranstalter zufrieden mit ihrer ersten Veranstaltung mit erneuertem Konzept? „Wir hatten viele positive Rückmeldungen,“ betont Organisator Frank Schuhwerk auf SÜDKURIER-Nachfrage. Dabei soll das Warenangebot viel Zuspruch bekommen haben und auch das Lichterkonzept sei gelobt worden.
Zum ersten Mal versuchten sich die Veranstalter an einem neuen Konzept. In diesem Jahr gab es keinen Singener Hüttenzauber mit Partyhütte, die dem Markt ein wenig Après-Ski-Image gab. Erstmals orientierten sich die Veranstalter von der Konstanzer Agentur Event Promotions nun an traditionellen Weihnachtsmärkten. Diese Veränderung sei gut angenommen worden.
Regen und Wind statt Schnee
Das Wetter hat es den Veranstaltern allerdings nicht immer leicht gemacht. Nicht selten wehte den Besuchern ein kräftiger Wind entgegen oder es regnete. Am 21. Dezember musste der Weihnachtsmarkt wegen starker Windböen sogar ganz geschlossen bleiben. An den Folgetagen hatten die Pforten des Marktes zwar wieder geöffnet, doch es waren laut Veranstalter deutlich weniger Besucher auf dem Rathausplatz. „Die letzten Tage sind normalerweise die am stärksten besuchten Tage. Da war der Sturm natürlich sehr ungünstig,“ so Geschäftsführer Frank Schuhwerk.
Trotz der Schließung, die den Veranstalter einen finanziellen Verlust einbrachte, seien diese im Allgemeinen sehr zufrieden. Vor allem wenn das Wetter mitspielte, sei der Markt ein regelrechter Besuchermagnet gewesen, so Schuhwerk.
Handfeste Zahlen zum Weihnachtsmarkt liegen übrigens noch keine auf dem Tisch, gibt Schuhwerk zu verstehen. Er geht davon aus, dass sie Mitte Februar vorliegen werden. Der Gottmadinger vermutet aber, dass die Bilanz ähnlich wie im Jahr 2019 ausfallen dürfte. Sobald die Ergebnisse bekannt sind, soll es an die Planung für den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr gehen. Die Veranstalter wollen das neue Konzept fortführen.