Pendler, die über die Bundesstraße 33 fahren, müssen sich bald auf Veränderungen einstellen. An der nördlichen Rampe der B33-Anschlussstelle Steißlingen finden von Dienstag, 26. August, bis Freitag, 29. August, Tiefbauarbeiten statt. Warum das notwendig ist, erklären das Landratsamt Konstanz und die Polizei.
Wie das Landratsamt informiert, dienen die Tiefbauarbeiten zur Herstellung einer Ampelanlage an der Anschlussstelle Steißlingen. Aufmerksame Fahrer können bereits jetzt erste Schilder, die auf die Baustelle hinweisen, vor dem Abzweig in Richtung Stuttgart entlang der Fahrbahn stehen sehen.
„Zur Absicherung der Arbeitsstelle wird der untere Abschnitt der nördlichen Rampe auf die B33 in Richtung Stuttgart/Schaffhausen gesperrt“, schreibt die Pressestelle des Landratsamts. Der Verkehr aus Richtung Singen werde über den Kreisverkehr beim Gewerbegebiet Steißlingen umgeleitet. „Die Zufahrt aus Richtung Steißlingen auf die B33 in Richtung Stuttgart/Schaffhausen bleibt durchgehend befahrbar“, teilt das Landratsamt weiter mit.
Einmündung ist ein Unfallschwerpunkt
Doch warum wird an dieser Stelle überhaupt eine Ampel aufgebaut? „Die Ampel wird aus Gründen der Verkehrssicherheit errichtet. Der Einmündungsbereich ist ein Unfallschwerpunkt“, teilt Marlene Pellhammer, Pressesprecherin des Landratsamts, auf Nachfrage des SÜDKURIER mit. Auch die Polizei bestätigt, dass es in diesem Bereich vermehrt zu Unfällen kommt.
„Der Knotenpunkt B33/B34/L223 Anschlussstelle Steißlingen/Singen Industriegebiet war in den vergangenen Jahren mehrfach Unfallhäufungsstelle“, informiert Polizeisprecherin Katrin Rosenthal auf Nachfrage. Demnach sei es 2024 zu einem Unfall mit einer leicht verletzten Person gekommen. In den Jahren 2023 und 2022 seien laut Rosenthal jeweils fünf Verkehrsunfälle passiert. In beiden Jahren habe es auch je zwei Unfälle mit zwei leicht verletzten Personen gegeben.
Für das laufende Jahr gibt es noch keine Statistik, doch auch 2025 hat es hier gekracht. Der jüngste Unfall war am 15. August: Ein Wohnmobil ist beim Überholen in ein Auto gekracht. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei in einer Pressemitteilung mit rund 300.000 Euro.