Stockach, die Heimat des „Wer wird Millionär?“-Kandidaten, liegt mitten in der Apfelanbau-Region des Bodenseees. Und doch scheitert Heiko Schliek an einer Frage, in der die richtige Antwort der lateinische Name des Apfels ist.
Hätte er auf sein Bauchgefühl gehört, dann wäre er nun 125.000 Euro reicher, denn der Stockacher tendierte nach Telefon- und 50/50-Joker zur korrekten Antwort.
Als Entschädigung gibt es einen Zahnarzt-Gutschein
Doch dann wurde es ihm doch zu heiß. Er ging zufrieden mit 64.000 Euro und einem Gutschein seines Zahnarztes. Sein Telefon-Joker Dominik Schröder ist nicht nur ein guter Freund, sondern auch der Zahnarzt des Stockachers. Die gestellte Frage, welche Pflanzengattung den lateinischen Namen „Malus“ trägt, konnte dieser dennoch nicht beantworten.
„Keine Ahnung“, sagte er beim Anruf in der Sendung. Zur Auswahl standen Äpfel, Lilien, Kohl und Tabak. Der Zahnarzt musste passen. Als Entschädigung versprach er Heiko Schliek einen Behandlungs-Gutschein.
Doch alles in allem schlug sich der 49-Jährige sehr souverän in der Sendung. Die erste richtige Unsicherheit erlebt Schliek erst bei der 64.000 Euro-Frage. Hier ging es um Filmwissen.
Die Frage, wer in den 1970er, 80ern, 90ern, 2010ern und 2020ern mindestens einmal für einen Oscar nominiert war, überstieg die Kenntnis des Stockachers, der sich bisher sehr sicher und risikofreudig gezeigt hatte. Er entschied sich dafür, eine Person aus dem Publikum zu befragen.
Stockacher zeigt sich risikofreudig
Und der von ihm ausgewählte Mann in rotem Shirt referierte, warum Steven Spielberg die richtige Antwort ist. Heiko Schliek, nicht zu 100 Prozent überzeugt, vertraute dennoch dem Studio-Besucher und sicherte die Auswahl nicht mit dem 50/50-Joker ab. Der Mut zahlt sich aus, die Antwort ist richtig. Der Stockacher hat sich einen Joker gespart.
Besonders viel Interesse zeigte Moderator Günther Jauch an Schlieks Beruf. Der 49-Jährige ist als Hoteldirektor einer bekannten deutschen Kreuzfahrt-Reederei tätig. Jauch wollte vom Kandidaten wissen, wie viel die Serie „Das Traumschiff“ denn mit der Realität zu tun habe. „Es handelt auf einem Schiff, das war‘s dann aber auch schon“, so die ehrliche Antwort des Stockachers.