Immer wieder landet ein Helikopter neben der Bundesstraße 34 zwischen Espasingen und Stahringen. Pendler fragen sich, was da passiert ist. Der Grund für den Hubschrauber-Einsatz ist allerdings kein Unfall – vielmehr hat ihn die Polizei schon lange geplant. Denn im Bodenseeraum fand am Dienstag, 30. September, eine gemeinsame Fahndungsaktion der deutschen und schweizerischen Sicherheitsbehörden statt. Das bestätigt die Bundespolizeiinspektion Konstanz auf Nachfrage.
Beteiligt waren demnach die Bundespolizei, der deutsche Zoll, die Landespolizei Baden-Württemberg und Bayern sowie Einsatzkräfte des schweizerischen Bundesamts für Zoll- und Grenzsicherheit und der Kantonspolizei. Dabei waren auch Helikopter im Einsatz, wie es weiter heißt.
Auch auf der B34 wird kontrolliert
Bei der sogenannten Hubschraubersprungfahndung handle es sich um einen geplanten Einsatz. Dabei würden an verschiedenen Orten temporäre Kontrollstellen eingerichtet. So auch an der B34 zwischen dem Radolfzeller Teilort Stahringen und dem Stockacher Teilort Espasingen, wo Fahrzeuge kontrolliert worden seien.
Ziel sei dabei, Straftaten, Ordnungswidrigkeiten, Fahndungsnotierungen und Haftbefehle aufzudecken. Die Hubschrauber hätten bei der Aktion zum Transport der Einsatzkräfte gedient, die so schnell den Kontrollort wechseln können. Ergebnisse der Fahndungsaktion liegen laut Bundespolizei am Dienstagabend noch nicht vor.