Obwohl Narrenrichter Jürgen Koterzyna, Manuela Elsner (Marketenderinnen) und Thomas Drews (Zimmerergilde) einen symbolischen Spendenscheck über 6225 Euro an Bürgermeister Rainer Stolz für die Flüchtlinge aus der Ukraine überreicht haben, steckt viel mehr hinter dieser Summe. Im wahrsten Sinne des Wortes mehr Wert. Denn die Helfer geben nicht einfach nur das Geld aus verschiedenen Aktionen weiter. Sie machen mit Hilfe von lokalen Händlern und Firmen aus dieser Summe viele Sachspenden mit größerem Wert.

„Wir versuchen alles Notwendige möglichst bei Stockacher Händlern zu besorgen, die uns wiederum großzügig mit Preisnachlässen, Rabatten oder gar Sachspenden unterstützen“, erklärte Koterzyna. „So konnten wir im ersten Schritt aus circa 3000 Euro Spendengeld Hilfsgüter im Wert von über 4600 Euro verteilen.“ Insgesamt könnten so aus den 6225 Euro umgerechnet rund 8500 Euro werden. Die Unterstützer seien das Aachcenter, der Obsthof Hertle, Elektro Grunenberg, das Awo Sozialwarenkaufhaus, AWG, Wohnparc Stumpp, Papier Fritz und Rival.

Spenden werden Stück für Stück eingesetzt

Die Helfer setzen das Geld gezielt um, zum Beispiel für elektronische Geräte oder Gutscheine. Damit könnten sich die Menschen aus der Ukraine zum Beispiel Unterwäsche kaufen, denn soetwas nehme man ja nicht gebraucht, sagt Elsner. Die Spenden würden in Etappen eingesetzt. Sie erzählte auch, wie die Helfer über das Internet gebrauchte Möbel oder neue Dinge für die leeren Unterkünfte organisiert hätten. Eine davon befindet sich neben dem Impfstützpunkt. Das Team stimme sich eng mit der Stadt, Hauptamtsleiter Hubert Walk und Nina Mattes ab, so Koterzyna.

Stolz freut sich über die großzügige Aktion. Momentan seien rund 200 Flüchtlinge aus der Ukraine hier, sagte er auf SÜDKURIER-Nachfrage.

Das Narrengericht sammelt weiter: Per Überweisung an DE77 6925 0035 0006 0135 10 oder per Paypal an kasse@narrengericht.de mit dem Verwendungszweck „Spende für Ukraine“.

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