Das neue Logo für die Stadt Stockach hat in den vergangenen Tagen für angeregte Diskussionen gesorgt. Sowohl in einer kleinen Passanten-Umfrage des SÜDKURIER in der Stockacher Innenstadt als auch in zahlreichen Kommentaren in den sozialen Netzwerken wird deutlich: Insbesondere mit den neuen englischen Werbeslogans für ihre Stadt können sich viele Stockacher noch nicht so recht anfreunden, um es vorsichtig auszudrücken. Und das, obwohl man als Bewohner von „The Länd“ schon einiges gewohnt sein müsste.
Welche Slogans passen zu Stockach?
Müssen die Verantwortlichen also nochmal zurück ans Reißbrett? „Warum nicht etwas in unserem Dialekt?“, fragt etwa eine Kommentatorin auf Facebook. An sich ein guter Vorschlag, aber ein bisschen frischer als „Z‘ Stocke bliebt mer Hocke“ dürfte es wohl schon sein.
Vielleicht hilft es mal, sich ein paar andere Slogans für Städte und Regionen in Deutschland anzuschauen, streng nach dem Motto: „Es kann so einfach sein“. Diesen Slogan hat sich allerdings bereits das Land Brandenburg gesichert. In Hessen gibt man sich selbstbewusst: „An Hessen führt kein Weg vorbei“, lautet der Slogan des Bundeslands. Würde an und für sich auch für Stockach gut passen, zumindest bis die geplanten Umfahrungen gebaut sind. Dann müsste man sich wieder von Neuem Gedanken machen.
Wenn die KI Dialekt spricht
Vielleicht hilft ja die Künstliche Intelligenz: Was schlägt ChatGPT vor? „Stockach – Mehr Heimat als du denkst.“ Dieser Slogan sei modern, emotional und identitätsstiftend. Er spreche junge Menschen und Rückkehrer an, die Wert auf Regionalität und Authentizität legen, erklärt die KI. Schon mal gar nicht so schlecht, aber vielleicht doch eine Dialekt-Variante? „Stockach – z‘guet für‘s Wegziehe“ – Auch dieser Vorschlag kommt von der KI. Aber mal ehrlich, so richtig gut ist auch das noch nicht.
Jetzt sind die Stockacher gefragt
Vielleicht brauchen wir die Stockacher Schwarmintelligenz: Was wäre Ihrer Meinung nach ein guter Slogan für Stockach? – Schreiben Sie es mir gerne mit einer kleinen Begründung per E-Mail an: stockach.redaktion@suedkurier.de. Die besten Einsendungen veröffentlichen wir in einem kleinen Artikel, samt Namen der Einsender, und wir übergeben die Liste mit den Vorschlägen an das Stockacher Kulturamt.