Seit dem 22. Februar gibt es das kommunale Corona-Testzentrum an der Ablachhalle in Mengen. Neben der zweimal wöchentlichen Testung von städtischen Personal wie Erzieher, Kindertagespflegepersonal und Lehrkräften der Schulen werden seit dem 2. März auch die so genannten vulnerablen Personengruppen auf den Covid-19-Virus getestet. In einer Pressemitteilung informiert die Stadt, dass ab 12. März sich alle Bürger aus Mengen und Scheer einmal wöchentlich ohne Voranmeldung und kostenlos an der Pop-Up Teststelle an der Ablachhalle testen lassen können. Voraussetzungen für die Testung ist, dass die Personen keine Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-Cov-2-Erreger haben und sie die erforderlichen Dokumente, die von der Homepage der Stadt Mengen heruntergeladen werden können, ausgefüllt zur Testung mitbringen.

Zweimalige Testung pro Woche ist für viele Bürger mittlerweile Routine

Am vergangen Sonntag haben neben den knapp 125 in städtischen Einrichtungen Beschäftigten auch rund 20 andere Personen das Testangebot an der Ablachhalle wahrgenommen, darunter Stadtrat und Lehrer David Haubner, für den der zweimalige wöchentliche Test inzwischen zur Routine gehört.

Stadtrat und Lehrer David Haubner lässt sich zwei Mal wöchentlich testen.
Stadtrat und Lehrer David Haubner lässt sich zwei Mal wöchentlich testen. | Bild: Stadt Mengen

Bürgermeister Stefan Bubeck und Landtagsabgeordneter Klaus Burger haben sich bereits etliche Male testen lassen. Für Sybille und Rolf Speh, die beide für die Stadt Mengen tätig sind, gehört der zweimal wöchentliche Test ebenfalls bereits zur Routine. Beide haben auch bereits ihre erste Schutzimpfung mit dem Impfstoff Astrazeneca erhalten und nur geringe Nebenwirkungen am Tag der Impfung gespürt.

Alle 143 Tests am Sonntag waren negativ

Für die Mengenerin Christine Faas, die bei der Bundeswehr in Pfullendorf tätig ist, war es der erste Corona-Schnelltest. Sie empfand das Stäbchen in der Nase zwar ein wenig unangenehm, aber weitaus nicht so schlimm wie befürchtet. Christine Faas kommt beruflich bedingt mit sehr vielen Menschen in Kontakt, für sie bedeutet die Möglichkeit der Schnelltestung ein großes Stück Sicherheit. Zudem kann sie nun endlich wieder ruhigen Gewissens ihre Mutter besuchen.

Das könnte Sie auch interessieren

Christian Bregenzer hatte keinerlei Probleme mit dem Test, auch ihm gibt der Schnelltest ein Stück Sicherheit bei zukünftigen Verwandtschaftsbesuchen und für seine Tätigkeit als Jugend-Fußballtrainer im Kreis Sigmaringen. Jana Löw aus Mengen macht derzeit eine Ausbildung zur Erzieherin und benötigte eine Negativ-Testbescheinigung für ein bevorstehendes Praktikum in einer Kindestageseinrichtung. Auch für sie war es der erste Corona-Schnelltest und ein wenig Respekt hatte sie schon davor. Nachdem der Testabnehmer ihr aber alles in Ruhe erklärt hatte und sie wenig später das negative Testergebnis in den Händen hielt, war die Aufregung schnell vergessen.