Umfangreich war der Rückblick bei der Jahresversammlung des SV Meßkirch in der Stadthalle, zu der sich fast 100 Mitglieder nach der 3G-Überprüfung einfanden. Der Vorsitzende Alexander Hamann nannte in seinem Geschäftsbericht viele positive Aspekte, die der Vorstand unter der Prämisse „Jung, erfahren und willensstark“ in den vergangenen beiden Jahren umgesetzt habe.
Zustand vom Sportheim war schlechter als erwartet
Die im Sommer 2020 getroffene Entscheidung, so Vorstandmitglied Manuel Renz, Heizung und Duschen im Sportheim zu renovieren, habe sich als größere Sache herausgestellt. Eine Kernsanierung wurde nötig, die aufgrund von Corona zu einer fast einjährigen Umbauzeit führte. Der größte Teil der Maßnahmen sei in Eigenleistung ausgeführt worden.
Renovierung soll in drei Wochen beendet werden
Noch zu erledigen seien die Elektro- und Sanitätsarbeiten, wie auch die Isolierungs-, Verputz- und Fliesenlegerarbeiten. „Wir hoffen, dass bis in drei Wochen das Ganze fertiggestellt und bezugsfertig ist“, sagte Renz. Bislang seien 1560 Arbeitsstunden von 53 Vereinsmitgliedern und freiwilligen Helfern in 95 Arbeitseinsätzen geleistet worden.
Das kostet die Modernisierung beim SV Meßkirch
Nach der Kostenberechnung ergäbe sich für die Modernisierung des Vereinsheims ein Betrag von etwa 85 000 Euro, zur Finanzierung wurde ein Kredit von 70 000 Euro aufgenommen, des Weiteren wird mit einem 30-prozentigen Zuschuss des Sportbunds gerechnet.
Anstelle des verhinderten Kassenwarts Alexander Guggemos informierte dessen Stellvertreter Sebastian Sprinkart über die Kassenlage, die er als befriedigend bezeichnete. Durch ausgefallene Veranstaltungen seien besondere Einnahmequellen ausgeblieben. Wichtigste Kostenstellen hätten jedoch über Mitgliedsbeiträge und Spenden abgedeckt werden können.
Trotz Corona: Vereinsarbeit funktioniert beim SV Meßkirch
Trotz Corona sei in der Vereinsarbeit eine positive Entwicklung zu konstatieren. Dankesworte galten nicht nur den Aktiven und Jugendspielern sowie ihren Trainern und Betreuern. Lobende Worte gab es auch für die stets gepflegten Spiel- und Ausweichplätze. Mike Mutscheler, Jonas Henkel, Dennis Merk, Marcel Holz, Patrick Maier, Patrik Strobel, Peter Hofmann, Kevin Hüpfner und Walter Widmer wurden mit Gutscheinen bedacht. Auch Geselligkeit und Kameradschaft gehörten dazu. Gewürdigt wurde das „Theken-Team“ mit Vera Guggemos, die als Leiterin des Vereinsheims ein prächtiges Blumengebinde erhielt.
Mehrere Mannschaften im Rennen
Der Sportliche Leiter Stefan Stoll und Trainer Marco Kernler berichteten, dass der SV Meßkirch drei Herrenteams und eine Frauenmannschaft im Rennen hat, letztere wird mit dem VfR Sauldorf als Spielgemeinschaft geführt. Die zwölf Jugendteams von den A1-Junioren bis zu den G-Junioren bestehen zum Teil aus Spielgemeinschaften mit benachbarten Vereinen. Als Jugendleiter wurden Ulrich Braunschweig und dessen Stellvertreter Alexander Boos bestätigt. Für das gute Miteinander im Frauenteam bedankte sich Ulrike Rothengaß vom VfR Sauldorf und Timo Rauser im Namen des VfR Menningen.

Zügige Vorstandswahlen
Bei den Wahlen wurde das Vorstandsteam in seinen Ämtern bestätigt. Vorsitzender: Alexander Hamann, Stellvertretende Vorsitzende: Maximilian Lipp und Manuel Renz. Sportlicher Leiter: Stefan Stoll, Kassenwart: Alexander Guggemos, Stellvertreter Sebastian Sprinkart, Schriftführer: Mathias Fleisch, Stellvertreterin Nina Singler, Kassenprüfer: Egon Schwarz und Michael Gailfuß. Beisitzer: Dennis Fischer, Hasan Karadenz, Mike Mutscheller, Chris Mauz, Franz Buhl, Tino Schmon, Peter Töferl, Marcel Holz, Patrik Gailfuß, Egon Stehmer (SV Rohrdorf) und Timo Rauser (VfR Menningen).
Ehrungen
Der Vorsitzende Alexander Hamann und sein Vorstandskollege Manuel Renz dankten den Geehrten. Egal, ob sie sich als aktive Spieler, Funktionäre, Betreuer, Platzwarte oder Gönner und Förderer für den SV Meßkirch engagierten. Geehrt wurden mit Vereinsehrennadeln:
- 25 Jahre: Alexander Amann, Manuel Renz, Alexander Restle, Julian Riester, Philipp Sieger und Sebastian Sprinkart.
- 40 Jahre: Thomas Amann, Bernd Blankenhagen, Winfried Braun, Frank Eisele, Frank Singler, Jürgen Fritschi, Winfried Henkel, Carsten Hinz, Verena Indlekofer, Arno Rokus, Martin Schlude und Gerhard Wichert.
- 50 Jahre: Bernd Buchta, Ernst Eisele, Reinhard Herath, Max Knoll und Fidel Lutz.
- 60 Jahre: Adolf Herrmann, Georg Open, Heinz Schönebeck, Edmund Wachalik und Heinz Walter.
- 70 Jahre: Hermann Kränkel, Ehrenmitglied, der als Jugendspieler 1950 begann und als Aktiver und später bei den Alten Herren mitwirkte, den Verein über Jahre als Vorsitzender leitete.