Meßkirch-Rengetsweiler – Nebelbehangen war das Waldstück des Quarzsandwerks Steidle, als die Feuerwehrmänner der Abteilung Rengetsweiler am Samstagvormittag zum Übungsobjekt mit dem LF¦16 kamen. Doch klar zu erkennen war, dass aus dem Maschinenhaus eines Förderbandes dichter Rauch quoll. Abteilungskommandant Christian Hänsler musste schnell entscheiden, was zu tun ist.
Mit einer 80¦Meter langen Leitung bis zum Verteiler und weiter mit einer C-Leitung, die von den Atemschutzträgern bis zu Brandstelle führten, galt das erste Interesse der Menschenrettung, da sich noch eine Person im Maschinenhaus befand. Während des Einsatzes wurde die Person bewusstlos vorgefunden und vom bereitstehenden Rettungstrupp zur weiteren Behandlung übernommen. Zur Sicherung der Brandbekämpfung über das Löschfahrzeug wurde eigens die TS8 als Traktoranhänger mitgeführt. Die in schwierigem Gelände an einem Weiher aufgestellte Pumpe wurde mit einer 120¦Meter langen Leitung für die sichere Wasserzufuhr zum Löschfahrzeug und von dort zur Brandstelle eingesetzt.
Die Erläuterungen für die vielen Zuschauer macht der stellvertretende Gesamtkommandant der Feuerwehr von Meßkirch, Marcel Back. Nach dem knapp zweistündigen Übungseinsatz trafen sich die Kameraden im Gerätehaus, wo die Altersabteilung für eine Stärkung gesorgt hatte. Der stellvertretende Gesamtkommandant Marcel Back bescheinigte den Wehrmännern eine gute Zusammenarbeit und dem Kommando unter Christian Hänsler ein gut durchdachtes Übungsszenario, das aufgrund des Werksgeländes einen besonderen Einsatz der beteiligten Wehrmänner verlangte.
Backs Lob und Dank galt auch den Feuerwehrkameraden für ihre tagtägliche Verfügbarkeit sowie den Besuch von Lehrgängen und die gute Zusammenarbeit innerhalb der Gesamtwehr von Meßkirch. Mit Beifall wurden die Worte auch von den Zuschauern bedacht, die sich mit im Gerätehaus eingefunden hatten.