Dem Aufruf folgten am Freitag spontan 20 Bürger, um rund 15 Minuten lang schweigend ihre Betroffenheit über den russischen Angriff auf die Ukraine und ihre Trauer über die durch den Krieg gefallenen Soldaten zum Ausdruck zu bringen. Die Mahnwache geht auf die Initiative von Stadtrat Rüdiger Hillenbrand zurück. „Ich hatte das Bedürfnis etwas zu tun“, schildert Hillenbrand im Gespräch mit dieser Zeitung seine Beweggründe. Für den Moment sah er keine Patentrezepte, aber tatenlos bleiben wollte der Sozialdemokrat nicht. „Ich habe spontan Menschen am Donnerstagabend eingeladen und gleich Zusagen bekommen. Mehr kann ich aktuell nicht tun“, sagte Hillenbrand.

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Kerzen und Lichter als Zeichen der Solidarität

Sofort habe er Bürgermeister Arne Zwick für die Abhaltung der Mahnwache um Erlaubnis gebeten, dieser habe seine Zustimmung gegeben.

SPD-Stadtrat Rüdiger Hillenbrand hielt eine kurze Ansprache für den Frieden in Europa. Die Teilnahmer hatten als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine Lichter und Kerzen auf dem Stadtbrunnen platziert