Nach einem ersten Treffen um 19 Uhr in der Altstadt, vor dem Rathaus, zogen die Teilnehmer, darunter auch einige Kinder und Jugendliche, über den Stachus und an der Liebfrauenkirche vorbei in Richtung Wohngebiet Buhlen. Von dort aus ging es wieder zurück. Beim Marktbrückle gab es dann zwei kurze Reden, in denen unter anderem das Corona-Virus als harmlos dargestellt wurde.

Weiterer Termin in Meßkirch möglich

Angekündigt wurde, dass es weitere solcher „Spaziergänge“ geben werde. Ob es einen weiteren in Meßkirch geben soll, blieb offen. Vor dem Termin hatte es nach den Angaben der Veranstalter zwei solcher Veranstaltungen in Sigmaringen gegeben. Allem Anschein nach kam ein Großteil der Teilnehmer des Meßkircher Spaziergangs von außerhalb. Nur ganz wenige Meßkircher nahmen eine Rolle als neugierige Zaungäste ein.

SÜDKURIER-Mitarbeiter angegangen

Am Rande der Veranstaltung wurden Mitglieder der SÜDKURIER-Redaktion verbal angegangen. Zum einen wurde grundsätzlich das Recht am eigenen Bild reklamiert. Sollte es zu einem Verstoß kommen, wurde angekündigt, dass dann der Arbeitsplatz in Gefahr sei. Zum anderen wurde die Frage gestellt, wer veranlasst habe, dass der SÜDKURIER vor Ort ist. Unser Hinweis, dass dies eine Demonstration sei und wir uns deshalb umsehen, blieb ohne Reaktion.

Dank der Protestler an die Polizei

Die Protestler, die auf ihrem Zug durch die Stadt von der Polizei begleitet wurden, bedankten sich abschließend bei den anwesenden Streifenpolizisten. Es gab keine Vorfälle, sodass die Polizisten nicht einschreiten mussten. Wiederholt war vom Versammlungsleiter auf die Masken- sowie die Abstandspflicht aufmerksam gemacht worden. Gegen 20.15 Uhr wurde der Lichtspaziergang beendet.

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