„Ja, ihr habt eure Mission erfolgreich abgeschlossen und den Abschluss geschafft.“ „Hierfür gebührt euch unser aller Respekt“, lobte Rektor Frank Höller die 54 Abschlussschüler der Sechslindenschule. Denn diese hatten sich das Motto „Mission passed! – Respect“ auf ihre Fahnen geschrieben.

Frank Höller, der Rektor der Sechslindenschule, würdigte die Leistungen der Lehrkräfte aber auch aller Schüler der Abschlussklassen.
Frank Höller, der Rektor der Sechslindenschule, würdigte die Leistungen der Lehrkräfte aber auch aller Schüler der Abschlussklassen. | Bild: Robert Reschke

Der Rektor ließ die zurückliegenden fünf beziehungsweise sechs Jahre nochmals kurz Revue passieren. Er erinnerte an die Corona-Pandemie, das Tragen von Masken, an Online-Unterricht und auch an den Beginn des Ukraine-Krieges. In diesem Schuljahr haben sechs ukrainische Schüler ihren Hauptschulabschluss und weitere vier Schüler ihren mittleren Bildungsabschluss mit guten oder gar sehr guten Leistungen absolviert. Hier hob er besonders Polina Vertola hervor, die mit einem Schnitt von 1,2 den mittleren Bildungsabschluss erreicht hat. Auch dass 17 Schüler ein Lob für ihre guten Leistungen und neun weitere Schüler einen Preis für ihre hervorragenden Leistungen erhalten haben, erfüllte ihn mit Stolz. Als kleines Dankeschön erhielt jeder Schüler bei der späteren Zeugnisausgabe von ihm einen Glücksstift überreicht.

Gesetz beendet Bildungsgang an der Werkrealschule

Auch Bürgermeister Ralph Gerster fand für die Abschlussschüler viele lobende Worte und meinte: „Ganz gleich, ob Hauptschulabschluss oder Werkrealabschluss: Ihr könnt zu Recht stolz auf euch sein. Und wir sind es auch.“ Allerdings erwähnte er auch daran, dass dies einer der letzten Jahrgänge ist, der an der Sechslindenschule den Werkrealabschluss machen konnte. Eine Gesetzesänderung beendet diesen Bildungsgang. „Für uns als Stadt ist das eine große Veränderung aber auch eine klare Verpflichtung“, meinte Ralph Gerster. „Wir stehen zur Sechslindenschule und setzen uns dafür ein, dass sie auch in Zukunft ein lebendiger starker und moderner Ort des Lernens bleibt.“ Seinen Dank richtete er nicht nur an die Lehrkräfte, sondern er galt auch den Schulsozialarbeitern, dem Hausmeister, den Reinigungskräften und auch den Schulsekretärinnen. Er vergaß auch nicht den Eltern, Familien und dem Elternbeirat seinen Dank auszusprechen.

Neunte Klassen sorgen für Programm

Der Rektor sowie drei weitere Lehrkräfte hatten schwierige Rätsel zu lösen.
Der Rektor sowie drei weitere Lehrkräfte hatten schwierige Rätsel zu lösen. | Bild: Robert Reschke

Vor den Worten des Bürgermeisters hatten die beiden neunten Klassen noch einen Programmpunkt eingebracht. Zum einen mussten vier Lehrkräfte an Hand von Kinderfotos ihre Schüler wiedererkennen. Zum anderen hatten sie ein Erinnerungsvideo einiger Episoden aus dem Schulalltag und Schulausflügen präsentiert. Um das Programm auch weiter aufzufrischen hatten die Schüler der Klasse 10h ein Akrostichon vorbereitet. Dabei verwendeten sie die Vornamen ihrer Mitschüler um mit dessen Anfangsbuchstaben deren Eigenheiten hervorzuheben.

Zahlreiche Gäste feierten in der Pfullendorfer Stadthalle mit den Absolventen ihr Abschlussfest.
Zahlreiche Gäste feierten in der Pfullendorfer Stadthalle mit den Absolventen ihr Abschlussfest. | Bild: Robert Reschke

Die Klasse 10m veranstaltete wiederum ein Quiz. Hierbei mussten die Lehrkräfte anhand von genannten Eigenschaften der Schüler die Namen von ihnen erraten. Danach war es soweit, und die Schüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse, Preise und Belobigungen. Die beiden ortsansässigen Banken hatten im Anschluss noch ein paar besondere Preise im Gepäck. Die besten Schüler in den Fächern Mathematik und Englisch erhielten von Bernd Ruther und Michele D´Avino einen Sachpreis überreicht. Ebenso erhielten die besten Schüler im Fach Deutsch von den beiden Fachlehrerinnen Tina Hummler und Eugenia Stumpf einen Preis überreicht. Aber auch die Schüler hatten einige kleine Präsente im Gepäck, die sie an ihre Lehrkräfte übergaben, und die Klassensprecher fanden auch jeweils noch die passenden Dankesworte.