Schnell füllten sich am vergangenen Sonntagmorgen die Besucherreihen beim Walterefest in Sauldorf. Das beliebte Fest unter den schattenspendenen Bäumen einer Streuobstwiese am Rande des Walteremoores im Sauldorfer Weiler Roth erfreut sich besonderer Beliebtheit. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie konnte das Fest dann auch endlich wieder organisiert und gefeiert werden, sehr zur Freude der Mitglieder und Bürger.

Backstube stand unter Druck
Traditionsgemäß wurde das Fest vom Narrenverein Durbestecher Sauldorf e.V. organisiert. Die Freude darüber, dass das Fest wieder stattfinden konnte, war überall spürbar. Die Vereinsmitgleider sorgten auch für die kulinarische Vielfalt, wobei insbesondere die Backstube für die Dinnele-Produktion, ein Fladenbrot mit Speck oder Apfelbelag, unter ständigem Produktionsdruck stand. Die Nachfrage war groß, die Dinnele sind sehr beliebt.

Die Musikkapelle Sauldorf unter der Leitung von Dirigent Mathias Wischnewski und zahlreiche Gäste begrüßte Durbestecher-Präsident Thomas Deschler auf der Festwiese im Sauldorfer Ortsteil Roth zum Frühschoppen und Festauftakt. Am Sonntagnachmittag bis in die Abendstunden sorgte die Buggy Tanzband aus Neuhausen ob Eck für beste Unterhaltung.
Stände und Künstlermarkt

Am Rande der Festwiese hatte sich mit verschiedenen Ständen ein Künstlermarkt etabliert, auf dem Gegenstände aus Metall, Keramik, Schmuck und Textilien anboten wurden. Selbst der Förderverein Ablachtalbahn warb mit seinem Stand für die Biberbahn, die im Teilort Bichtlingen und in Sauldorf selbst gerne Fahrgäste auf der Strecke von Mengen bis nach Stockach aufnimmt.
Kinder konnten sich am Rande der Festwiese im Sandkasten und an den Basteltischen beschäftigen. Auch am Montag, am Spätnachmittag und Abend, zeigten sich nochmals viele Festgäste, um das zweitägige Walterefest der Durbestecher zu genießen. Das Musikduo um Reinhold Hospach sorgte dafür, dass viele sich zum Festabschluss auf der Tanzfläche bewegen konnten.