Die BLS ist ein Zusammenschluss von mehreren Städten und Gemeinden aus den Landkreisen Biberach, Konstanz und Sigmaringen zur Schaffung einer gemeinsamen Breitband-Infrastruktur.

Die Gemeinde Schwenningen könne mit dem kommunalen Ausbau der verbliebenen Kabelverzweiger und eventuell der Gewerbebetriebe beginnen, hieß es in der Sitzung. Daraus soll die Herstellung von flächendeckenden Glasfaser-Anschlüssen für Gewerbetreibende sowie für die Kabelverzweiger und damit für die Privathaushalte resultieren.

Unterteilt sind die Arbeiten in zwei Module Das erste Modul beinhaltet die Anbindung an die BLS-Glasfaser-Infrastruktur in Oberschmeien. Das zweite Modul beinhaltet die Leitung von der Gemeindegrenze bis nach Schwenningen. Für die Gemeinderäte bietet die BLS demnächst Infoveranstaltungen an.

Der Eigenanteil der Gemeinde am ersten Modul liegt bei 44 868 Euro und beim zweiten Modul bei 158 031 Euro. Die Förderquote für das erste Modul liegt bei 89 Prozent und beim zweiten Modul bei 76 Prozent. In Bezug auf das zur Förderung beantragte Netz kann Schwenningen in Zukunft den Glasfasernetz-Ausbau bis an die Häuser nach eigenen Vorstellungen realisieren.

Gräfe informierte, dass die BLS mit der Firma Netcom mit Sitz in Ellwangen einen leistungsstarken Netzbetreiber gefunden wurde. Die Frage von Andreas Entress, was mit dem Ortsteil Schönfeld geschehe, beantwortete die Bürgermeisterin, dass hier zunächst mit der Nachbargemeinde Nusplingen in Gespräche eingetreten werde. Es sei zu klären, wie der Nusplinger Ortsteil Harthöfe versorgt wird. Möglicherweise gebe es eine gemeinsame Lösung, sagte die Bürgermeisterin.

Informationen im Internet:www.gschwindnet.de