Einer Großbaustelle ist derzeit der Stettener Netto-Getränkemarkt an der Ecke Lager-/Europastraße. Jede Menge Container, Baumaschinen und diverses Material sind auf dem Parkplatz gelagert.

Entlang der Umgehungsstraße wird insbesondere der Bereich der Anlieferung den zukünftigen Anforderungen angepasst.
Entlang der Umgehungsstraße wird insbesondere der Bereich der Anlieferung den zukünftigen Anforderungen angepasst. | Bild: Feuerstein, Gerd

Der SÜDKURIER hat sich mit dem zuständigen Regionalleiter der Firma Netto Marken-Discount AG & Co. KG in Verbindung gesetzt, und sich erkundigt, was denn dort genau vor sich gehe und für die Zukunft geplant sei. Fakt sei, dass der bestehende Netto-Markt in der Friedenstraße verlagert und in das renovierte Gebäude in der Europastraße einziehen werde. Wann genau das geschehe, stünde gegenwärtig noch nicht fest: „Wir sind bezüglich der Terminen im Moment in der finalen Planungs- und Abstimmungsphase mit unseren Partnern“, so Andreas Stohr. Die Planungen reichten weit in das vergangene Jahr zurück, in dem auch der entsprechende Bauantrag bei der Gemeinde eingereicht worden sei.

Getränkemarkt noch ungewiss

Die Frage, ob es auch künftig einen separaten Netto-Getränkemarkt in der Gemeinde geben werde, verneinte Stohr. Im Moment ist das nicht vorgesehen, sagte er. Allerdings könne sich dies „final noch ändern“, was davon abhänge, inwieweit sich die Firma Netto mit dem Vermieter des aktuell noch betriebenen Marktes in der Friedenstraße einige. Konfrontiert mit den umlaufenden Gerüchten, dass der hiesige Norma-Markt in das Gebäude einziehen werde, bestätigte Stohr, dass „das angedacht ist“. Allerdings sei die endgültige Entscheidung dazu ebenfalls noch offen, weil sie eben vom Vermieter abhängig sei.

Kein Personalabbau geplant

Das Personal sei von der Verlegung nicht betroffen, sondern werde sicherlich „eins zu eins übernommen“, bestätigte Stohr, zumal der Getränkemarkt „ja nur mit wenig Personal“ betrieben werde. Konkrete Umzugspläne gebe es noch nicht, aber sicher sei, dass die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet bleibe: „Die Nahversorgung ist auf jeden Fall gesichert“, bestätigte der Regionalleiter. Über konkrete Zahlen, wie sich die Verkaufsflächen und dergleichen ändern, konnte Stohr noch keine „konkreten Zahlen“ nennen. Nach dem Grund für den Umzug gefragt, meinte Stohr: „Der Standort ist einfach der bessere.“ Er liege direkt am Kreisverkehr, daher sein man zur Überzeugung gekommen, dass man sich dort neu ausrichten könne. In der aktuellen Bauphase werde insbesondere der Bereich der Anlieferung neu ausgerichtet. An der Park- und Zufahrtssituation werde sich nichts ändern. Allerdings würden die Stellplätze „saniert und auf Vordermann gebracht“, teilweise neu begrünt und so weiter. „Ende April können wir zu allem sicher noch konkreter werden“.

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