Zu vier Einsätzen, die teilweise für die Feuerwehrleute belastend waren, musste die Feuerwehr von Glashütte im vergangenen Jahr ausrücken. Dabei konnten die Einsatzkräfte auch ihren hohen Ausbildungsstand unter Beweis stellen, wie Abteilungskommandant Christoph Riester bei der Hauptversammlung der Wehr festhielt.
Nach einer kurzen Gedenkminute ließ Schriftführerin Verena Riester das vergangene Jahr noch einmal ausgiebig Revue passieren, derweil Kassierer Markus Ruf Einblick in die Finanzen der Abteilung gewährte.
„In Sachen Ausbildung waren wir im vergangenen Jahr sehr gut dabei“, lobte Kommandant Christoph Riester seine Truppe. Er beglückwünschte alle, die ihre Ausbildung zum Zug- und Gruppenführer beziehungsweise den Atemschutzlehrgang und die Prüfung für den Lkw-Führerschein mit Erfolg abgelegt hatten. „Wir stehen damit in unserer Abteilung nun sehr gut da“, freute er sich, dass seine Truppe auch personell gut aufgestellt sei. Um die Einsatzbereitschaft auch langfristig aufrecht zu erhalten, bleibe es dennoch ein wichtiges Ziel, neue Mitglieder zu gewinnen, betonte Riester. „Wir werden uns diesbezüglich in einer kleineren Gruppe Gedanken machen“, sagte er.
Riester ging intensiv auf die vier Einsätze des vergangenen Jahres ein, bei denen es teilweise auch Verletzte gegeben hatte. „Wenn man die Geschädigten persönlich kennt, kann dies sehr belastend sein“, machte er deutlich. Es liege ihm daher besonders am Herzen, nach den Einsätzen eine kleine Nachbesprechung abzuhalten, um das Geschehene aufzuarbeiten. Für kritische Fälle riet er seiner Truppe, die professionelle Hilfe der Notfallseelsorge in Anspruch zu nehmen.
Dem konnte Stettens oberster Feuerwehrkommandant Thomas Straub in seinem Grußwort nur beipflichten. Straub informierte über den aktuellen Stand in Sachen Handy-Alarmierung, Digitalfunk in den Fahrzeugen sowie über den Feuerwehrbedarfsplan sowie Großübungen in den beiden Landkreisen Zollernalb und Sigmaringen.