An der Grund- und Werkrealschule Eichberg in Blumberg herrscht gute Stimmung. „Wir gehen frohen Mutes in das neue Schuljahr„, sagen Rektor Sven Schuh und Konrektorin Laila Siebel im persönlichen Gespräch mit dem SÜDKURIER. Die Stundenpläne für die zweitgrößte Blumberger Schule haben sie gleich zu Beginn der Schulferien gemacht, damit sie den Kopf für ihren Urlaub freier hatten, und um am Ende der Schulferien dann mehr Zeit für die weitere Vorbereitung des neuen Schuljahrs zu haben.

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Trotz der grundsätzlichen Personalprobleme im Ländlichen Raum ist der Schulverbund mit elf Lehrern an der Grundschule sowie zehn Lehrkräften und einer Referendarin an der Werkrealschule nach sechs Abgängen wieder so aufgestellt, „dass wir das ganze Pflichtprogramm anbieten können“, sagt der Schulleiter.

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Die Schülerzahl blieb mit circa 360 gleich, davon besuchen circa ein Drittel die Werkrealschule. An der Grundschule sind es nun neun Klassen (voriges Schuljahr waren es zehn) und sieben Klassen an der Werkrealschule, darunter zwei zehnte Klassen. „Bei den Lehrerinnen und Lehrern haben wir jetzt wieder zwei feste Teams“, erklärt Laila Siebel, im vorigen Schuljahr hatten einige Lehrkräfte an beiden Schulen unterrichtet.

Arbeitsgemeinschaften

Angeboten werden sollen auch wieder Arbeitsgemeinschaften, darunter etwas Musikalisches, etwas Sportliches und etwas Soziales. Die Lehrkräfte hätten den Auftrag, sich darüber Gedanken zu machen.

Die Arbeitsgemeinschaften fördern und intensivieren den Kontakt zwischen Lehrern und Schülern. Und das hilft allen Seiten. Das Team der Grund- und Werkrealschule bekommt die Veränderungen in der Gesellschaft hautnah zu spüren. Die Familienstrukturen ändern sich, die Zahl der Patchwork-Familien nehme zu.

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„Wir haben zum Glück die Ganztagsschule, die für viele Kinder ein Familienersatz geworden ist“, schildern der Rektor und die Konrektorin. Hilfreich sei, dass die Schulsozialarbeiterin der Grundschule auch die Betreuung der Ganztagsschulkinder leite, damit seien diese beiden Bereiche verzahnt.

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„Die Kommunikation der Kinder endet nicht mehr nach dem Unterricht, sondern zieht sich zum Teil bis in die Nacht hinein“, berichtet Konrektorin Laila Siebel. Früher hätten die Kinder ihren Freundeskreis vor allem an der Schule gehabt. Durch die neuen Medien sei der Freundeskreis viel breiter. „Wir hoffen, dass sich mit den neuen Prüfungsordnungen etwas ändert“, betonen Schuh und Siebel. Sie sehe eine engere Kooperation vor, ein Verzahnen der Prüfungsvorsitzenden zu den jeweiligen Schulabschlüssen. So könnten sie bei den Hauptschulprüfungen an den Realschulen Prüfungsvorsitzende sein. Wobei die Werkrealschule nach wie vor auch den Hauptschulabschluss anbietet.

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