Die Übernahme des Gebäudes der evangelischen Kindertagesstätte Buchbergarche durch die Stadt Blumberg hat Vorteile für beide Seiten. Die evangelische Kirchengemeinde Blumberg könnte die Erweiterung um 20 Krippenplätze bei den steigenden Anforderungen an Personal und die Raumstruktur und die damit deutlich höheren Betriebskosten aus eigener Kraft nicht mehr stemmen. Die Stadt kauft mit der Vereinbarung, dass die evangelische Gemeinde weiterhin die Kindertagesstätte betreibt, Verlässlichkeit ein. Die Eltern können ihre Kinder weiterhin dem bewährten Team um die Leiterin Corinna Speck, mit den gleichen Inhalten, dem gleichen Angebot und den gleichen Konzepten anvertrauen.
Ein weiterer Vorteil in dem ganzen Konstrukt ist, dass der Blumberger Gemeinderat im Sommer vorigen Jahres ein zentrales Anmeldeverfahren für alle Tagesstätten und Kindergärten in Blumberg und den Teilorten beschlossen hat: für die städtischen und für die konfessionellen Einrichtungen. Eltern können nun drei Wünsche mit der jeweiligen Priorität angeben, dabei kann es aber durchaus sein, dass ein Kind aus einem Teilort, etwa Riedöschingen, einen Platz in einem anderen Teilort wie Hondingen erhält, oder einen Platz in der Kernstadt. Und bisher habe das ganz gut geklappt, heißt es.