Gespannt warteten die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler der Blumberger Realschule am Donnerstag auf das Ergebnis des Vorlesewettbewerbs. Die drei Besten jeder der drei Klassen mit insgesamt 86 Schülerinnen und Schülern hatten im Schulfinale ihre Fähigkeiten und ihr Können gezeigt, die Jury hatte es nicht leicht, wie Rektor Egon Bäurer erklärte.
Neuer Leseköng wurde Nils Krause-Sittnick aus Behla von der Klasse 6c, er vertritt die Realschule Blumberg nun beim Kreisentscheid. Zweitbester Vorleser wurde Nico Kühn aus Blumberg und Drittbester wurde David Pister aus Blumberg, beide aus der Klasse 6b.
Beim Schulfinale musste jeder der neun Kandidatinnen und Kandidaten jeweils drei Minuten lang einen selbst gewählten Text lesen. Im zweiten Durchlauf war jeweils zwei Minuten lang ein Fremdtext aus einem unbekannten Buch zu lesen, der erste begann, der nächste las an der Stelle weiter, wo der erste Vorleser geendet hatte.
Für den Vorlesewettbewerb, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit Jahren bundesweit für Sechstklässler anbietet, gibt es für die Jury einheitliche Bewertungskriterien. Beim Vorlesen geht es darum, einen Text "allein mit der Stimme als Ausdrucksmittel zum Leben zu erwecken." Entscheidend für die Jury ist dabei, inwieweit es dem Kind gelingt, sein Publikum zu erreichen und für das vorgestellte Buch zu interessieren. Und: Die selbst gewählte Textstelle sollte in sich verständlich sein, heißt es abschließend.
Die Jury
Die Jury für den Vorlesewettbewerb bestand aus der letztjährigen Vorlesekönigin Elena Oschwald, Evelyn Zach von der Statbibliothek Blumberg, die schon das 13. Mal Mitglied der Jury war, sowie aus den beiden Lehrkräften Denise Schubert und Philipp Pulvermüller.