Mitarbeiter des Bauhofs sind mit einem großen Baum am Friedhof beschäftigt, der von Sturmtief „Sabine“ am Montagmorgen entwurzelt worden ist.
Davon abgesehen bleibt der Wald gesperrt: „Wir haben allerdings eine große Sorge: Es gibt Leute, die die Absperrungen im Wald beiseite stellen und weiter fahren“, erklärt Hauptamtsleiter Jürgen Bertsche: „Für diese Unvernunft habe ich kein Verständnis.“ Dadurch würde nicht nur das eigene Leben aufs Spiel gesetzt, auch die Einsatzkräfte werden dadurch gefährdet, sowie andere Autofahrer, die dann denken, dass die Absperrung vielleicht wieder aufgehoben sei. „Die Absperrungen sind seit gestern Abend eingerichtet und haben einen Sinn“, so Bertsche weiter. Dort habe man rechtzeitig reagiert, bevor der Hauptsturm begonnen hatte.
Die Bräunlinger Schüler seien größtenteils zu Hause, in den Kindergärten gebe es Notfallgruppen.
Heute Abend nochmal
Heute Morgen habe es einen ersten Sturm-Höhepunkt gegeben: „Bis 14 Uhr soll es sehr stürmisch werden, dann auch am Abend wieder“, erklärt Bertsche. In der Nacht, gegen 23 Uhr, erwarte man eine weitere Steigerung. „Das ist ein ordentlicher Sturm. Was er bisher im Wald alles angerichtet hat, das wissen wir nicht. Das zeigt sich erst, wenn man wieder hinein kann“, so der Hauptamtsleiter.
Wie es mit dem Schulbetrieb am Dienstag, 11. Februar, weitergehe, stehe noch nicht fest. „In Döggingen vermutlich und in Bräunlingen müssen wir schauen. Viele Kinder kommen ja aus den Ortsteilen hierher.“