Die Videokamera einer Zivilsteife wurde zwei Rasern aus Frankreich zum Verhängnis. Am Dienstag, 16. August, wurde eine Streife der Verkehrspolizei Freiburg auf zwei Sportwagen mit französischer Zulassung aufmerksam. Die Fahrzeuge fuhren auf der B31 in Fahrtrichtung Freiburg mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Zudem benutzte laut Polizei einer der beiden Fahrer während der Fahrt sein Handy.
50 Stundenkilometer zu schnell
Im weiteren Verlauf der B31 im Bereich Höllental fuhren beide Sportwagen, ein Porsche Carrera 4 und Ferrari F430, im Tempo-100-Bereich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Der 51-jährige Ferrarifahrer und der 31-jährige Porschefahrer waren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Stundenkilometer unterwegs, was ein einmonatiges Fahrverbot in Deutschland nach sich zieht.
Bei einer Kontrolle in Falkensteig stellten die Beamten zudem fest, dass sich beide Fahrzeuge im französischen Zulassungsverfahren befinden und lediglich in Frankreich gefahren werden dürfen. Somit gelten beide Fahrzeuge in Deutschland als nicht zugelassen.
Die Fahrer erwartet nun jeweils ein Bußgeldverfahren mit empfindlichen Geldbußen. Des Weiteren wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Zudem mussten die Männer den Rücktransport mittels Abschleppwagen und ihre eigene Heimreise organisieren.