Für die DJK läuft es richtig gut. Sportlich, und auch beim Bau des neuen Vereinsgebäudes in Allmendshofen. Das Gebäude steht bereits, der Außenputz ist drauf und die Gerüste sind abgebaut. Im Inneren leert Klaus Lübbe Spachtelmasse in den Kabinenbereich, jetzt wird der Boden gemacht. Was auch auffällt: Im Gebäude ist es warm, die Heizung ist installiert und läuft.

Zeit ist nicht der wesentliche Faktor

"Es geht alles ziemlich schnell", sagt Joachim Willmann, geschäftsführender Vorsitzender des Vereins. Er und Klaus Landen, erster Vorsitzender, sind zurecht stolz auf das Geleistete: "Wir haben hier sehr viel in Eigenarbeit geleistet", so Willmann. Das habe auch mit der Kostenentwicklung zu tun. Die Bauplanung für den Neubau neben dem alten Vereinsheim mit Gaststätte wurde anhand der Preise von 2016 kalkuliert. "Seitdem hat sich einiges getan und die Preise haben sich anders entwickelt", erklärt Willmann. Baukosten steigen jährlich. Die Handwerker haben volle Auftragsbücher, entsprechend sind auch die Preise. Daher lege man eher Wert darauf, das Projekt nicht übereilt fertig zu bekommen. Zeit habe nicht die oberste Priorität. Über das Engagement der Vereinsmitglieder sei man besonders glücklich.

Klaus Lübbe verspachtelt im Inneren des neuen DJK-Gebäudes in Allmendshofen den Fußboden.
Klaus Lübbe verspachtelt im Inneren des neuen DJK-Gebäudes in Allmendshofen den Fußboden. | Bild: Simon, Guy
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Wann ist alles fertig?

Was alle beschäftigt und besonders auch vereinsintern immer die Frage ist: Wann ist das große Projekt beendet? Ziel ist es, mit Rundenbeginn am 9. März das Gebäude betriebsbereit zu haben. Was ebenfalls noch Zeit habe, sei die Verschönerung. "Das machen wir, wenn es die Witterung zulässt", sagt Landen. Das Gebäude soll dann teilweise mit grüner Farbgebung versehen werden, passend zum Verein. In Richtung der Zufahrt soll auf dem neuen Vereinsheim das Logo der DJK angebracht werden, "damit man es beim Herfahren direkt sieht und weiß, wo man ist", so Willmann. Die offizielle Eröffnung samt Feier ist für Juni vorgesehen. "Der Verein fußt ja auf drei Beinen. Dazu zählt auch die Religion", sagt Landen. Daher wolle man im Sommer einen Gottesdienst abhalten.

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Neuer Fangzaun steht

Was jetzt noch fehlt, sind die Türen, Waschbecken und sanitäre Anlagen müssen noch angebracht werden. Die Leitungen dafür sind bereits entsprechend verlegt, ebenso die Fliesen. Die Elektro-Arbeiten sind zu großen Teilen erledigt. Zudem wird am Neubau eine Fluchttreppe angebracht, die vom großen Vortragsraum im Obergeschoss nach draußen führt. Neu hinzugekommen ist auch der große Fangzaun neben dem Vereinsheim. Er soll verhindern, dass das neue Gebäude von Bällen getroffen wird, ebenso wie die Autos, die zukünftig bis kurz vor den Zaun parken können.

Das neue Fangnetz soll das Vereinsheim und die parkenden Autos schützen.
Das neue Fangnetz soll das Vereinsheim und die parkenden Autos schützen. | Bild: Simon, Guy
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Tausende Stunden Arbeit

Wie viele Stunden an ehrenamtlicher Arbeit bisher investiert wurden? "Wir haben sie noch nicht zusammen, aber es sind sicher einige tausend", sagt Willmann. Generell herrsche auch eine enorme Vorfreude auf das neue Gebäude, besonders auf den modernen Kabinentrakt. Momentan sind die Mannschaften noch im alten Nebengebäude untergebracht. Irgendwann in der Zukunft sollen die beiden Gebäude auch noch miteinander verbunden werden. Bis es soweit ist, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. "Es wird sicher um die zehn Jahre gehen, um das Großprojekt Neubau endgültig verdaut zu haben", erklärt Willmann.