Mehrere tausend Besucher strömten vor zehn Jahren in das Museum Art-Plus, als es am 20. September 2009 zum ersten Mal die Türen öffnete. Seither ist die Einrichtung nicht nur eine feste Größe in der Kunstwelt geworden, sondern auch durch zahlreiche Kooperationen wie beispielsweise mit der Kunstschule oder dem Kinder- und Jugendmuseum mit der Stadt eng verbunden. Etliche Ausstellungen gab es in dieser Zeit und auch über das ehemalige Kino hinaus, wo das Museum zuhause ist, hat das Art-Plus Spuren in der Stadt hinterlassen – wie beispielsweise der Flower-Power-Käfer an den Donauhallen.
Deshalb soll es zum zehnten Geburtstag auch ein Festwochenende geben, bei dem für jeden etwas geboten ist und das der SÜDKURIER als Medienpartner begleitet. Und so feiert das Museum am 28. und 29. September zusammen mit den Donaueschingern.
Festwochenende soll für jeden etwas bieten
Natürlich gibt es am Samstagnachmittag auch einen Festakt für geladene Gäste, aber danach geht es um 19 Uhr im Außenbereich weiter, wo jeder dazukommen kann. Der Künstler Thomas Putze, der selbst schon im Art-Plus ausgestellt hat, wird sich etwas einfallen lassen und „Billy Bob and the Buzzers“ werden spielen. Außerdem soll es auch ein Feuerwerk geben.
Der Sonntag, 29. September, steht dann ganz im Zeichen der Familien. Unter dem Titel Art-Car wird in Zusammenarbeit mit Andreas Bordel-Vodde, Leiter der Donaueschinger Kunstschule, ein altes Auto bemalt. Das Fahrzeug soll jedoch noch fahrtüchtig sein und TÜV haben, damit es dann auch in der Stadt an verschiedenen Plätzen geparkt werden kann und so über das Festwochenende hinaus präsent ist.
Das Auto steht auch ganz im Zeichen der Aktion von Patrick Gutenberg: Der Künstler, dessen Werke auch in der aktuellen Ausstellung Vollgas zu sehen sind, wird eine ganz besondere Erinnerung schaffen, denn jeder Besucher kann ein Spielzeugauto mitbringen und es von Gutenberg ablichten lassen. Unter anderem sind auch Auftritte der Schmieder Schwestern, der Stadtkapelle Donaueschingen und der Schulband „Seven Heaven“ geplant, denn die regionale Verbundenheit ist den Machern wichtig und deshalb sollen auch Leute von hier an der Feier mitwirken.
Unter dem Titel „100 Donaueschingen„ hat sich der Rottweiler Künstler und Grafiker Robert Hak ein besonderes Projekt überlegt. Er will Besucher fotografieren und Kurzinterviews führen. Das Material soll dann Grundlage für eine Ausstellung im Jahr 2020 bilden.