Die Dimension ist kaum zu greifen und im Vergleich mit anderen Millionenprojekten in der Stadt lediglich zu erahnen: 14,5 Millionen haben die neuen Donauhallen gekostet, stolze zehn Millionen der neue Residenzbereich von der Schützenbrücke bis zum Schloss, inklusive Donauquelle oder die Gymnasiumssanierung. Und über 25 Millionen wird die vierspurige B 27 verschlingen.

Über 55 Millionen Euro aber werden es letztlich sein, wenn der Ausbau der Golfplätze und Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Golfhotel Öschberghof abgeschlossen sein werden. Die Modellierung der Golf-Landschaft mit schweren Baggern läuft seit Monaten bereits. Jetzt sind die Bagger ans Hotel gerückt. Alles soll Ende 2018 fertig sein.

Als Erstes wurde das ehemalige Privathaus von Aldi-Mitbegründer Karl Albrecht abgerissen. In diesem Bereich an der Nordseite des Hotels entstehen der neue Eingang, eine Tiefgarage mit 140 Parkplätzen und der neue Bettentrakt. In einem zweiten Schritt wird der Restaurantbereich komplett erneuert. Lediglich der Spa-Bereich bleibt im Bestand weitgehend erhalten, erhält aber zum Hallenbad ein zusätzliches Außen-Schwimmbecken.

„Wir reagieren mit dem Umbau auf die stark wachsende Auslastung, vor allem in den Sommermonaten“, hatte Alexander Aisenbrey bei der Vorstellung der Pläne im vergangenen Juli gesagt. Seit 2007 leitet er den Öschberghof mit großem Erfolg. Unter ihm wurde das Hotel schon einmal modernisiert, der Spa-Bereich erneuert und ausgebaut. Die Auslastung ist auch im Winter so hoch, dass die Winterschließungen im Januar und Februar längst Geschichte sind.

Fix ist bereits der Termin für die Neueröffnungsfeier: 1. September 2018. Dann wird sich das Hotel mit 127 statt bislang 73 Zimmern präsentieren. Letztere werden auch modernisiert. Auch ein Tagungszentrum mit einem 400 Quadratmeter großen Konferenzsaal sowie zusätzliche Parkmöglichkeiten durch den Neubau einer Parkgarage mit 140 Plätzen und direktem Zugang zu den Zimmern werden entstehen.