"Es ist optimal gelaufen, wir hoffen, dass wir die 4000er-Marke knacken", hatte Hubertshofens Ortsvorsteherin Monika Winterhalder geschwärmt. Nun ist es raus: 4024 Besucher hatte das Hubertshofener Freibad in dieser Saison und liegt damit knapp unter Rekordmarke von 2016. In der Zeit vom 23. Juni und 31. August hatte man 66 Tage geöffnet. Nur vier Tage ganz zum Schluss der Saison mußte man wegen schlechtem Wetter die Pforten schließen.
Auch der DLRG-Schwimmkurs war ein voller Erfolg. Zwölf Termine standen für die auf zehn Kinder limitierte Gruppe zur Verfügung. Sieben der Kinder erhielten das Seepferdchen. Die anderen drei haben eine solide Grundlage und üben noch mit den Eltern. Die Abnahme der Schwimmprüfung soll dann baldmöglichst in einem Hallenbad, eventuell in Hüfingen nachgeholt werden.
"Es war einfach eine tolle Saison", so Marius Schorpp, der sich mit Timo Matuschke den Bademeisterjob aufteilte. "Wir hatten auch viele auswärtige Besucher", sagen sie. Geschätzt werde vor allem, dass das Bad familiär, klein und übersichtlich ist. So kamen auch viele Familien mit kleinen Kindern, auch das 2016 in Betrieb genommene Babybecken war gut frequentiert. Und außer ein paar kleineren Schnittwunden oder einem Wespenstich gab es keine Verletzungen.
Sicherheit wird großgeschrieben. So hat der Förderverein spontan einige Antirutschmatten angeschafft, die vor dem Kiosk und am Kinderbecken ausgelegt wurden. "Gut angenommen wurden auch die neuen Stühle und Tische am Becken", freut sich Ralf Böhme, Vorsitzender des Fördervereins. Hier wurde so mancher Kaffee getrunken. Und die Bevölkerung spendete jedes Wochenende unzählige Kuchen, die dann zugunsten des Fördervereins verkauft wurden. Auch der Cocktailabend, den die beiden Bademeister am 24. August veranstalteten, trug zum Erhalt des Bades bei.
Und ein Novum gab es noch, wie Ortsvorsteherin Monika Winterhalder verrät: "Das erste Mal haben wir Frühschwimmen gemacht, und das fast jeden Tag. Wir waren zu dritt, haben uns morgens um acht getroffen. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr mehr werden." Das Wasser war immer noch warm vom Vortag. Nur ein Mal sei es bei einer Außentemperatur von elf Grad doch recht frisch gewesen.