Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Ab Freitag, 15. November, wird die Friedrich-Ebert-Straße wieder frei befahrbar sein, das gibt die Stadtverwaltung am Dienstag, 12. November, in einer aktuellen Mitteilung bekannt.
Die Bauarbeiten sind demnach in Kürze abgeschlossen. Endlich, so werden das viele Menschen empfinden, wenngleich alles fristgerecht und wie geplant fertig wurde.

Diese Arbeiten wurden erledigt
In den vergangenen fünf Monaten wurden hier in zwei Bauabschnitten umfangreiche Tief- und Leitungsarbeiten verrichtet. Ab dem Kreisverkehr Biedermann bis zum Flair Hotel Grüner Baum wurde die 600 Meter lange Wasserversorgungsleitung erneuert und der Fahrbahnbelag auf gesamter Breite einschließlich des Kreisverkehrs saniert.
Auf Höhe der Kreuzung zur Bühlstraße wurde eine Verziehung des Straßenverlaufs vollzogen, um dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz einzuräumen und gleichzeitig den vitalen, großen Baum erhalten zu können, der dort direkt neben dem Verkehr gedeiht.

Ebenso wurde die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Donaueschingen barrierefrei umgestaltet. Neben Versorgungs- und Förderleitungen wurden auch Wasser-Hausanschlüsse erneuert.
Sperrung war eine Geduldsprobe
„Mit dieser Baumaßnahme wird die Versorgungssicherheit eines großen Teils von Donaueschingen gewährleistet. Die Arbeiten konnten im geplanten Zeitrahmen durchgeführt und pünktlich fertiggestellt werden. Vor allem für die Anwohner und das Gewerbe in diesem Bereich, aber auch für alle, die diese wichtige Verkehrsader täglich nutzen, war die Sperrung eine Geduldsprobe und wir bedanken uns bei allen für ihr Verständnis“, so Oberbürgermeister Erik Pauly.
Erst einspurig, dann Vollsperrung
Wie die Verwaltung weiter mitteilt, konnte der erste Bauabschnitt unter einseitiger Sperrung bewältigt werden, ehe am 23. September eine Vollsperrung für den Gesamtverkehr eingerichtet wurde.
Die Entscheidung, nicht von Beginn an unter Vollsperrung zu arbeiten, war ein Zugeständnis an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und den stadteinwärts fahrenden Verkehr. In diesem ersten Bauabschnitt erfolgten in erster Linie Leitungsarbeiten der Wasserversorgung.

Im zweiten Bauabschnitt unter Vollsperrung wurde zunächst die Fahrbahn komplett abgefräst. Es folgte die Erneuerung etlicher Hausanschlüsse, die über die Fahrbahn verlegt werden mussten.
Schächte und Straßenanläufe wurden angepasst – insgesamt über 70 Einbauteile. Der Anliegerverkehr war zeitweise nur sehr eingeschränkt möglich, worüber die Stadtverwaltung die Anwohner über den eigens eingerichteten Email-Newsletter informierte.
Kleinere Einschränkungen noch möglich
Ab dem 23. Oktober stand der letzte Bauabschnitt an. Asphaltarbeiten sowie mehrerer Restarbeiten – Angleichung der Straßeneinläufe, Verguss von Nähten, Markierungen – wurden von der bauausführende Firma zügig bewerkstelligt.
Nach der Freigabe müssen Autofahrer noch einige Tage lang mit kleineren Einschränkungen rechnen, da noch weitere Wasser-Hausanschlüsse hergestellt werden müssen.

Kostenrahmen wird eingehalten
Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich insgesamt auf rund 917.000 Euro, wovon das Regierungspräsidium Freiburg 213.000 Euro trägt.
Die Maßnahme konnte damit innerhalb des avisierten Kostenrahmens und fristgerecht abgeschlossen werden. Bis auf die ingenieurtechnische Betreuung im Bereich des Wasserleitungsbaus erfolgten die übrigen Planungen sowie die Bauleitung kostensparend ohne Ingenieurbüro durch das Tiefbauamt Donaueschingen.