Die Zeit von Oberbürgermeister Erik Pauly als Stadtoberhaupt nähert sich ihrem offiziellen Ende. Die offizielle Amtszeit endet am 14. März 2022. Dann sind acht Jahre vorbei. Und was kommt danach? Wenn es nach dem aktuellen Amtsinhaber geht, dann geht es für ihn weiter auf dem Chefsessel. In der vergangenen Gemeinderatssitzung hat Erik Pauly offiziell erklärt, sich ein zweites Mal zur Wahl stellen zu wollen und sein Amt weiterzuführen. „Ich stelle mich sehr gerne wieder zur Wahl“, so Pauly in seinen Worten an das Gremium.

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Gute Zusammenarbeit

Er habe eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Räten erlebt, „und ich stehe für eine geradlinige und konstruktive Sachpolitik. Ich stehe zu meinem Wort.“ Über die Fraktionen hinaus habe es stets ein Vertrauensverhältnis gegeben. „In den letzten acht Jahren haben wir einiges auf den Weg gebracht. Wir waren 2014 auf einem tollen Stand – und mir fällt kein Feld ein, wo wir jetzt schlechter dastehen. Wir sind in vielen Bereichen weit gekommen“, sagte der Oberbürgermeister.

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Man habe die Vereine gestärkt, besitze eine perfekte Ärzteversorgung, habe einen Generationenpark geschaffen. „Wir haben außerdem starke Ortsteile, deren Infrastruktur wir ausgebaut haben“, so Pauly weiter. Dort gebe es überall neue Baugebiete, die Glasfaser-Anbindung sei ausgebaut worden, „und wir haben in Donaueschingen die Attraktivität der Innenstadt gesteigert“.

Gemeinsames Ziel: Stadt voran bringen

Vieles sei im Bereich der Infrastruktur gemacht worden. Sei es der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem Donaubus, oder der Ausbau des Bahnhofs und die Elektrifizierung der Höllentalbahn. „Das Gewerbe hat sich gut entwickelt, die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken.“ Auf dem Gebiet der ehemaligen französischen Kaserne habe man sehr schnell sehr viel geschafft. Man sei bei Naturschutzgroßprojekten dabei, sei ausgezeichnet für das städtische Energiemanagement und könne auf die geringste Kriminalität seit 2012 blicken. „Wir schaffen zusammen vieles“, sagte Pauly. Das zeige sich besonders in der Pandemie. „In der Sache gibt es vielleicht Kontroversen. Aber wir verfolgen ein gleiches Ziel: Die Stadt voran zu bringen.“

Wann wird gewählt?

Mit Ende der Amtszeit im März, wann steht dann die Wahl konkret an? Dafür hat die Verwaltung in der Sitzung den 19. Dezember vorgeschlagen. Die Stellenausschreibung soll offiziell am 8. Oktober veröffentlicht werden, die Bewerbungsfrist beginnt dann einen Tag später. Die Verwaltung schlägt für das Ende der Einreichungsfrist für Bewerbungen den frühestmöglichen
Termin, also den 22. November 2021, vor. Üblicherweise kümmert sich der Gemeindewahlausschuss um die Wahl des Oberbürgermeisters. Da mit Erik Pauly der Amtsinhaber selbst kandidiert, wird sein Stellvertreter, Bürgermeister Severin Graf, den Vorsitz übernehmen.