Im Alter von 80 Jahren gestorben ist der Donaueschinger Unternehmer Günther Stegmann gestorben. Mitte der 1970er Jahre war er nach dem Studium in München und beruflichen Stationen bei AEG und in den USA ins Familienunternehmen eingetreten und wurde 1987 nach dem Tod seines Vaters Max Allein-Gesellschafter. Das Unternehmen engagierte sich zusammen mit der Karl-Wacker-Schule in der Eingliederung Behinderter ins Arbeitsleben, die Familie förderte generös das Internationale Reitturnier, die Gewichtheber, den Fußballverein und den Golfsport am Öschberghof. Günter Stegmann verkaufte sein Unternehmen im Oktober 2002 an den Waldkirchener Technologie-Konzern Sick. Manches Mäzenatentum setzte er zusammen mit seiner Ehefrau Christel – 1989 hatte er die aus einer Donaueschinger Handwerkerfamilie stammende Ex-Stewardess geheiratet – bis in die Gegenwart fort. Bis 2017 gesundheitliche Schicksalsschläge ihn trafen und er sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen musste.