Die Turnhalle ist nach umfassenden Sanierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich, die im Vorfeld eng mit der Schulleitung und der Fachschaft Sport der Eichendorffschule sowie mit den Vereinen abgestimmt wurden, fertig und kann für die Nutzung freigegeben werden – noch bremst die Corona-Pandemie dies jedoch.

Das sagt OB Erik Pauly

„Wir hoffen, dass die Halle, die regelrecht dazu einlädt, in ihr Trainingseinheiten abzuhalten, schon bald offiziell in Betrieb genommen werden kann. Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler im Schulsport, sondern auch für zahlreiche Vereine wird sie nun neue, deutlich verbesserte Bedingungen bieten“, erklärte Oberbürgermeister Erik Pauly, der laut einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zusammen mit Stadtbaumeister Christian Unkel und dem Rektor der Eichendorff-Schule, Wolfram Möllen, die vielen neuen Bereiche der Halle begutachtete.

Neue Einbausportgeräte wie beispielsweise Sprossenwände, ein sogenanntes Muli Motion Center, und Basketballkörbe wurden im Innenbereich ergänzt. Fünf Geräteraumtore, die aus dem bisherigen Bestand der Eichendorff-Turnhalle übernommen werden konnten, kommen laut Stadtverwaltung nun in der sanierten Halle wieder zum Einsatz. Die Innentüren mit ihren Stahl-Glas-Rahmenelementen können ebenfalls wiederverwendet werden.

So sah es im November 2020 aus, als Stadtbaumeister Christian Unkel (links) und Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly die ...
So sah es im November 2020 aus, als Stadtbaumeister Christian Unkel (links) und Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly die Baustelle in der Eichendorffturnhalle besichtigten. | Bild: Singler, Julian

Auch die beiden Dächer der Halle wurden im Zuge der Arbeiten erneuert: der Aufbau des eigentlichen Hallen-Flachdachs wurde vollständig entfernt und durch einen zeitgemäßen Dämmaufbau ersetzt. Anschließend wurde eine neue Abdichtung aus Bitumen-Schweiß-Bahnen aufgebracht und eine neue Attika entlang des Dachrandbereichs montiert. Im Innenbereich wurde eine abgehängte Holzdecke mit integrierten Lichtkanälen angebracht. Auch auf dem Pultdach des Umkleidebereichs sorgen neue Blechnerabschlüsse und Bitumen-Schweiß-Bahnen für ein auf lange Zeit angelegtes, dichtes Dach.

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Die haustechnischen Anlagen sind ebenfalls für die kommenden Jahre gewappnet: das komplette Leitungsnetz, sämtliche Armaturen, Schalter und Beleuchtungskörper sind erneuert worden. Für die Beleuchtungen kommen künftig Lampen und Leuchtmittel mit langlebiger und energiesparender LED-Technik zum Einsatz.

Kosten blieben im Rahmen

Die Bauzeit betrug acht Monate. Die Planung hatte das Architekturbüro Gäbele und Raufer in Donaueschingen übernommen. Die Kosten lägen mit rund 1,7 Millionen Euro im gesteckten Rahmen, erklärte die Stadtverwaltung. Zuschüsse gab es in Höhe von 189.000 Euro, die im Rahmen der Förderung des kommunalen Sportstättenbaus des Landes Baden-Württemberg bewilligt wurden.