2018 traten Ignaz und Severin erstmals beim Zunftball der Schnuferzunft Pfohren auf und brachten die Halle zum Toben, war nun der Pfohrener Zunftmeister Jörg Moosmann nicht nur höchstpersönlich beim Donaueschinger Zunftball, sondern wurde sogar vom Frohsinnchef Michael Lehmann namentlich und mit dem Zusatz „guter Freund“ begrüßt. Anschließend konnte man die beiden Zunftchefs noch quietschvergnüngt zusammen in der Bar antreffen.
Das Ganze hat eine Vorgeschichte. Bei der Fansnetsbiereröffnung der Fürstenberg-Brauerei kamen beide ins Gespräch und stellen fest, dass der andere ja dann doch ganz in Ordnung ist. Beim Jubiläumsfest in Pfohren brachten die Eschinger ein ganz besonderes Geschenk mit: alles Stroh, dass die Burghexen in den vergangenen Jahrzehnten in Eschingen verteilt hatten. Und es soll auch eine Autofahrt gegeben haben, wo der eine Zunftmeister den anderen Zunftmeister zu einem Fast-Food-Restaurant chauffierte.
So etwas hätte es früher nicht gegeben. Wird‘s nun bei soviel Freundschaft langweilig an der Fasnet. Zur Not gibt‘s für die Eschinger ja noch die Hüfinger und Bräunlinger und in Pfohren funktioniert ja das Thema Aasen auch noch. Und zur Not gibt‘s ja auch noch das Sprichwort: Was sich liebt, das neckt sich.