Der Aasemer Weiherball ist seit Jahren ein Ereignis für junge Fasnachter aus der Region. Erwartungsgemäß um 22 Uhr war am vergangenen Samstag die närrisch dekorierte Bürgerhalle gut voll. Während DJ Bernd üppig beschallte, machten die jungen Leute der Narren-, Hexen- und Freundesgruppen ihre närrischen Späße, tanzten im Raum und auf der Bühne und ließen sich an der Bar und am Likör- und Weizenbierstand gut versorgen.
Sicherheit ist wichtig
Dabei war, wie schon in den letzten Jahren, der Zugang zur Bürgerhalle gar nicht so einfach. Gleich am Eingang gab es Armbänder je nach Farbe für Erwachsene, 16- bis 18-Jährige und Personen in Begleitung Erziehungsberechtigter. An der Kasse gab es dann noch den Blauen Stempel und das alles unter den Augen der erfahrenen SWA-Security-Leute. Der Aasemer Narrenverein lässt sich das etwas kosten, damit geordnete Abläufe und Sicherheit gewährleistet sind, vor allem aber entspannt Fasnet gemacht werden kann.

Das Handwerk lebe hoch
Und das gelang auch beim Weiherball 2020, diesmal unter dem Motto „Das Handwerk lebe hoch“ wieder voll und bis weit in die Nacht. Dazu zeigte man sich in allem möglichen Handwerker-Häsern sowie in den traditionellen Kostümen der Fasnetgruppen aus der Nachbarschaft wie die Mooslochhexen Biesingen, Brunnähexen Oberbaldingen, Buchberghexen Aufen, Wuhrhexen Donaueschingen, Ur-Hexen Unadingen und Wildsaualarm aus Donaueschingen. Zudem hatten sich die Tanzgruppe Passion Donaueschingen und die Tanzgarde Neudingen und die Guggenmusik Hochemmingen angemeldet. Aus der Hallenküche wurden alle mit frisch aufgebackenen Wurst- und Käsewecken versorgt.

20 Jahre ist es her
Vor zwanzig Jahren hat der Aasemer Narrenverein zum ersten Weiherball in die Bürgerhalle eingeladen, erzählt die Vorsitzende Hildegard Weißhaar, während sich die Halle allmählich füllt und auf dem Parkplatz immer mehr Autos mit VS-, RW-, TUT- und FR-Kennzeichen ankommen. Der Aasemer Weiherball ist ein regionales und vor allem für junge Leute ein anziehendes Fasnetereignis geworden.
Dass es wie immer zwei Stunden nach offizieller Hallenöffnung erst so richtig losgeht, dafür haben die ehrenamtlich engagierten Weiherliit volles Verständnis. So feiern junge Leute eben am Wochenende. Und das sind ihre Besucher, für die sie seit Jahren die Aasemer Hallenfasnet machen. Äußerungen unter extremer Beschallung und im schnellen Vorbeigehen bestätigen das: „Voll Cool. Hier kann man richtig Fasnet machen. Nach Aasen kommen wir immer gerne.“