Karneval, Fasnacht und Fasching gibt es in ganz Deutschland. Aber die Fasnet die auf der Baar ist etwas Besonderes. Warum das alles so toll ist, das haben wir die Menschen auf Donaueschingens Straßen zur Fasnet gefragt.
Es ist Tradition
Die Fasnet sei eine traditionelle Sache in unserer Region, finden die Hans-Heini-Narros Dierk Rieth, Klaus Hofacker, Bernd Wild und Ralf Kuttler. Sie sei ein Brauchtum, welche auch historische Fakten, wie etwa bei den Hans-Heini aufgreift. Auch für Kinder sei die Fasnet schön.

Fasnet auf der Straße
„Besonders toll ist hier die Straßenfasnet“, sagt Hannelore Specker und Susanne Becker stimmt zu. Zudem seien die Leute in Donaueschingen gut drauf und die Stimmung sei immer super, sagen sie. Das gute Donaueschinger Bier sei natürlich auch ein positiver Faktor.
Jeder hat Spaß
“Die Menschen machen die Fasnet hier so toll“, sagt Gaby Wolf. Die Tage seien lustig, da jeder Spaß und Freude hätte. „Die Leute haben einfach Spaß an der Fasnet.“ Toll sei auch, dass man an der Fasnet Leute trifft, die man bloß ein Mal im Jahr sieht. „Die Fasnet in Donaueschingen ist einfach gesellig.“
Freunde treffen
„Wir freuen uns, dass wir Freunde von früher an der Fasnet wieder treffen“, sagt Runa Lummerzheim. An der Fasnet treffe man sich jedes Jahr. Zudem sei die Stimmung hier relativ ausgelassen. „Insbesondere, wenn das Wetter so gut ist“, sagt Noemi Unger.
Jeder kann mitmachen
Auch für Thomas Kraft und Arndt Schwoy seien die Leute mit das Beste an der Fasnet. „Es ist immer wieder toll, Freunde zu treffen“, sagt Kraft. Bei der Fasnet könne jeder mitmachen, dass schaffe ein Verbindungsgefühl und Gemeinschaftsgeist.
Fasnet gehört zu Donaueschingen
Für Paula Hartung und Paul Hommer ist die Fasnet hier so besonders, „weil das einfach heimisch ist“, findet Paula Hartung. Sie seien damit aufgewachsen und die Fasnet gehöre zu Donaueschingen. „Die Tradition macht die Fasnet hier so toll“, sagt Paul Hommer. Natürlich auch die Menschen, ergänzen sie.
Fasnet schafft Begeisterung
“Die Begegnung mit Menschen bei der Fasnet ist einfach schön“, sagt Ignaz (Markus Kuttruff). Man treffe Menschen, die man sonst nie trifft. „Bei der Fasnet kommen alle.“ Zudem schlüpfe man in andere Rollen. „Die Fasnet schafft Begeisterung“, sagt Severin (Thomas Höfler). Man könne den Alltag vergessen und die Sorgen fallen lassen. „Man darf das Narr sein genießen.“ Die Narrenbolizei (Jürgen Winterhalter) ergänzt: „Wir dürfen Spaß haben, blödes Zeug reden und die Verpflichtungen für eine Weile vergessen.“

Stadt ist lebendig
„Die Fasnet ist eine alt-eingesessene Tradition“, sagt Narrenvater Alois Käfer. Die Stadt sei lebendig und die Kneipen seien voll. „Man kann sich auf den Straßen austoben.“ Besonders toll sei auch das Generationsübergreifende: von jung bis alt darf jeder mitmachen. „Die Fasnet verbindet.“
Endlich wieder eine super Fasnet
Zwei Jahre haben sie auf die Fasnet gewartet und besonders deshalb fanden Christian Wolf und Alexander Thiel sie besonders gut.
„Die Fasnet dieses Jahr war super“, sagt Christian Wolf und Alexander Thiel stimmt zu. Beide sind beim Umzug am Sonntag mitgelaufen. Das Wetter sei perfekt gewesen und es waren viele Leute da. Den Narren habe die Fasnet während Corona sehr gefehlt.
„Die Fasnet war, als hätte es nie Corona gegeben“, sagt Alexander Thiel. Problematisch sei aber der Missbrauch von K.O.-Tropfen. Es seien Erzählungen im Umlauf, dass diese mehrmals um Donaueschingen missbraucht worden sind. Das sei einfach blöd und gehöre nicht zur Fasnet. Ferner sei es auch unangebracht, dass viele Kinder auf die Umzugsstrecke gerannt sind. Dies könne gefährlich werden und sei sehr störend, sagt Wolf.
„Schön, Bombastisch, Gigantisch“, so beschreibt Monika Klein die Fasnettage. Es sei einfach toll, wieder draußen zu sein. „Die Menschen wollen die Fasnet wieder genießen“, erzählt sie. Der große Umzug in Donaueschingen sei ihr Höhepunkt gewesen.
In Corona habe die Fasnet sehr gefehlt, das würden die Narren nachholen wollen. Ihr Nachteil an der Fasnet sei es, das sie keinen Urlaub genommen hat, sagt Klein und schmunzelt.
Das sagen zwei Bräunlinger
„Es war ein Traum, dass alle wieder supermotiviert waren und wir haben uns riesig gefreut, alle wieder zu sehen. Es war auch toll, dass das Brauchtum wieder ohne Einschränkungen praktiziert und erlebt werden konnte. Das war ein großer Spaß, der alle wieder sehr stark motiviert hat. Es war eine sehr gute Zeit die letzten Tage bei der Bräunlinger Fasnet“ sagte Janik Ebding.
„Die Fasnet 2023 war wunderschön. Hinzu kam noch das perfekte Wetter um Straßenfasnet zu machen. Es war auch schön alle Fasnetfreunde wieder zu treffen und es war die tolle Fasnetstimmung in der ganzen Stadt zu spüren. Endlich wieder Fasnet, das war sehr wichtig. Ich war jeden Tag voll mit dabei“ sagte Valerie Ziegler.
Zustimmung kommt aus Hüfingen
„Der Fasnetmentig-Umzug mit seinen vielen Gruppen war ein Hit. Die gesamte Fasnet über inspirierte das Fasnetmotto zu originellen und abwechslungsreichen Verkleidungen. Auch für den Zunftball kam das Thema wie gerufen. In den Programmpunkten ließ sich daraus einiges machen. Die Fasnet 2023 war zudem ein Beleg, dass die Menschen wieder hungrig nach Veranstaltungen sind. Fröhliche Menschen waren zu sehen soweit das Auge reicht. Weniger schön war, dass sich während den närrischen Tagen zwei Personen verletzten. Doch dafür kann die Fasnet nichts“, sagt Stefan Bader aus Hüfingen.
„Mir hat besonders gefallen, dass es sich im Dschungel gut feiern lässt. Alle haben mitgemacht und dazu beigetragen, dass die Fasnet traumhaft wird. Sogar das Wetter. Es war während allen Veranstaltungen an Fasnacht unverkennbar, dass die Menschen wieder Lust haben zu feiern und fröhlich zu sein. Aus meiner Sicht war es in diesem Jahr eine Bilderbuchfasnet. Der freie Platz am Zunftball war eng. Deshalb hoffe ich, dass im kommenden Jahr in unserer Halle der zweite Fluchtweg wie versprochen realisiert wird“, sagt Salvatore Rastrello.