Das Jahr 2020 ist fast verstrichen. Das Coronavirus brachte in den vergangenen Monaten einige Herausforderungen mit sich, denn viele Veranstaltungen und Feste konnten nicht wie gewohnt stattfinden. Dies ist auch in den Donaueschinger Ortsteilen der Fall. Trotzdem gab es in Grüningen erfreuliche Ereignisse, denn einige Projekte sind trotz allem erfolgreich in die Wege geleitet worden. Nun zieht der Ortsvorsteher Michael Böhm Bilanz: Wie erging es dem Stadtteil Grüningen in den vergangenen Monaten?
„Auch für Grüningen war das Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie eine Herausforderung“, sagt Böhm. Grüningen habe keine Veranstaltungen sowie Feste durchführen können. Auch die Gottesdienste haben wegen den Hygienevorschriften im Freien stattgefunden. „Das komplette kulturelle Leben in unserer Gemeinde Grüningen kam zum Erliegen“, bedauert Böhm. Das Vereinsleben gestaltete sich schwierig, denn Kirchenchor, Musikverein sowie Feuerwehr seien in der Probentätigkeit eingeschränkt gewesen.
Freude über Vereinszuwachs
Politisch gesehen habe der Ortschaftsrat vier Sitzungen abgehalten, bei denen es um örtliche Themen wie den geplanten Standortübungsplatz der Bundeswehr am Ochsenberg/Weisswald gegangen sei. Dies habe auch Auswirkungen auf den Verkehr Grüningens, denn „ich befürchte, dass die Anfahrt auf dem schnellsten und direkten Weg durch Grüningen erfolgen wird“, sagt er. Zudem sei die Grüninger Vereinslandschaft um den Verein „d‘Buure 1524“ gewachsen, freut sich Böhm. Der Verein habe bereits ein erstes Treffen abgehalten – als es die Corona-Lage noch zugelassen habe.
Fortschritt bei der Haselbuckhalle
Zudem wurden die Arbeiten an der Haselbuckhalle das Jahr über durchgeführt. „Stolz bin ich, dass die Grüninger Bürger die komplette Holz-Fassade der Außenverkleidung in Eigenleistung montiert haben“, so Böhm. „Im Augenblick finden noch kleinere Arbeiten im Außen- und Innenbereich statt“, sagt der Ortsvorsteher. Dennoch werde man die Halle nach der Fertigstellung Corona-bedingt noch nicht nutzen können, bedauert er.
Wünsche für das neue Jahr
„Das neue Jahr wird von der Feuerwehr am 1. Januar 2021 um 10 Uhr mit zwölf Böllerschüssen aus unserer Kanone begrüßt“, sagt er. Damit verbunden seien Wünsche, dass das neue Jahr ohne Einschränkungen und Auflagen ablaufen soll, sowie, dass Vereine wieder dem Proben- und Festbetrieb nachgehen können. Er hofft, dass das soziale Leben wieder aufkommt. „Wegen der Corona-Situation können unsere Rebberghexen die erste Fasnachtsfeier vermutlich erst 2022 in der Haselbuckhalle feiern“, bedauert Böhm. Er freue sich auf die Eröffnung der Festhalle sowie auf die 100. Geburtstagsfeier des FC Grüningen. Auch der Musikverein habe bereits das erste Jahreskonzert in der neuen Halle geplant, so Böhm.