
Seit dem Jahr 2017 wird die Bundesstraße 27 bei Donaueschingen vierspurig ausgebaut. Die Ausbaustrecke ist rund vier Kilometer lang. Laut der jüngsten offiziellen Straßenverkehrszählung aus dem Jahr 2015 liegt die Verkehrsbelastung auf der B 27 zwischen Hüfingen und Donaueschingen bei 22.600 Fahrzeugen pro Tag.

Ziel der Ausbaumaßnahme ist es, eine leistungsfähige Verbindung zwischen der teilweise ausgebauten Bundesstraße 31 und der Autobahn 81 zu schaffen und die Räume Stuttgart und Freiburg miteinander zu verbinden.
Gebaut wird auf der Westseite der vorhandenen Bundesstraße auf vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Probleme hatte in der Vergangenheit vor allem der unübersichtliche und dadurch unfallträchtige Zubringer Allmendshofen bereitet. Dieser wurde kreuzungsfrei ausgebaut und deutlich entschärft. Es ist vorgesehen, den südlichen Abschnitt zwischen dem Anschluss Allmendshofen und dem Anschluss zur B 31 bis Ende dieses Jahres unter Verkehr zu nehmen.

Die Arbeiten für den nördlichen Straßenbauabschnitt vom Anschluss Allmendshofen bis zum Anschluss Donaueschingen-Mitte beginnen ab Frühjahr 2021 und sollen bis Ende 2021 abgeschlossen sein – inklusive der Ausstattung, wozu Schutzplanken, Markierung und Beschilderung zählen.
Bei Hüfingen schirmt künftig eine Lärmschutzwand das Wohngebiet „Auf Hohen“ vor Verkehrslärm ab. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten beendet sein.

Im August wurden die Bauarbeiten mit dem Setzen der Träger eingeläutet. Fast acht Meter hohe Stahlträger bilden die Basis für die Lärmschutzwand.

Am nördlichen Ende der B 27-Baustelle ist ein weiteres Großprojekt im Werden: Der Donauzusammenfluss, also die Stelle, an der sich Brigach und Breg zum zweitlängsten Fluss Europas vereinen, soll in eine Auenlandschaft verwandelt werden.