Er sollte der Höhepunkt im Jahr 2020 in Hubertshofen werden: der Naturparkmarkt, kombiniert mit dem alle zwei Jahre stattfinden Mostfest. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Doch die Pandemie machte alles zunichte. Am 3. Juni zog Ortsvorsteherin Monika Winterhalder nach Absprache mit Ortschaftsrat und Vereinsvorständen die Reißleine.

Ein Jahr später gibt sich Monika Winterhalder optimistisch. „Es wird einen Markt geben, er wird kleiner sein, aber ein schöner Markt.“ Im Hintergrund trifft sie mit ihrer neuen Assistentin Martina Bucher erste Vorbereitungen für den 19. September. Die Vereinsvertreter wolle sie kurzfristig mit ins Boot nehmen, sobald dies coronabedingt möglich ist. Allerdings rechnet die Ortsvorsteherin mit Einschränkungen. So müsse der Markt vermutlich flächenmäßig auseinandergezogen werden, Programme an festen Plätzen werde es wohl nicht geben, genauso wenig wie das Mostfest in alter Form. Trotzdem sollen die Gäste möglichst gut und nett bewirtet werden, mit kleinen Gerichten zum Mitnehmen. Es sollen möglichst viele Stehtische aufgestellt werde, ferner denke man an Familientische.

Verschiedene Markt-Beschicker seien schon angeschrieben worden, ebenso seien Erinnerungsbriefe an viele wichtige Personen gegangen. Es lägen auch schon einzelne Zusagen vor. Die Naturpark-Kinderküche ist laut Monika Winterhalder bestellt. Auch die Anwohner der Peter-Maier-Straße seien schon angeschrieben worden. Das DRK sei informiert, bei der Stadt sei ein Sicherheitskonzept eingereicht worden. Auch an anderen Details arbeite man schon.

Stadtrat Andreas Willmann begrüßte, dass der Markt vorangetrieben werde und regte ein Online-Treffen mit Vereinsvertretern an. Laut Franz Ritter könne eine Veranstaltung auf kleiner Flamme funktionieren. Wie alle Ortschaftsräte sieht er ein Risiko auch für die Vereine und fragte nach Ausfallbürgschaften eventuell durch die Stadt. Da diese sich schon finanziell einbringe, glaubt Monika Winterhalder nicht an eine Bereitschaft dazu.