Was lange währt, wird endlich gut. Das trifft auch für den Radwegebau an der viel befahrenen Ostbaarstraße zwischen Aasen und Donaueschingen zu. Mit dem offiziellen ersten Spatenstich kann die Radstrecke nun gebaut werden. Fünf Jahre nach den ersten Überlegungen wird damit für die Radfahrer der Weg nach Donaueschingen auf dieser viel und schnell befahrenen Strecke deutlich sicherer.

Davon profitieren die per Rad anfahrenden Beschäftigten der beiden großen Aasener Industriebetriebe sowie etlicher kleinerer Gewerbe- und Handwerksbetriebe. Aber auch die Schüler, die vor allem in der warmen Jahreszeit per Rad zu den Schulen nach Donaueschingen fahren.

Eine Alternative führt über die Landwirtschaftswege durchs Aasener Feld. Aber auch dabei ist manchen Eltern heranwachsender Kinder, die diesen Weg zur Schule nehmen, insbesondere am frühen Morgen und gegen Abend, nicht so ganz wohl. Die Aussicht auf den relativ sicheren Radweg entlang der belebten Ostbaarstraße ist nun eine gute Perspektive. Darüber hinaus bietet der Radweg über den Öschberghof und Golfplatz weiter in Richtung Pfohren eine schöne Strecke für Radtouristen.

Vom Öschberghof zur Bürgerhalle

Im Abstand von zwei Metern führt der Radweg rechts vom Straßenverlauf vom Öschberghof bis zur Aasener Bürgerhalle. Hier muss dann in Höhe der Bushaltestelle auf die linke Seite gewechselt werden, bevor man auf den innerdörflichen Radwegen in Richtung Aasener Steig oder Heidenhofen weiterfahren kann. Für die Einrichtung der neuen Asphaltstrecke müssen glücklicherweise keine Bäume gefällt werden. Im Rahmen des ersten Spatenstiches dankte Oberbürgermeister Erik Pauly allen Beteiligten an dieser Baumaßnahme, die seit 2018 in Planung ist und für die Region eine sinnvolle Ergänzung des Radwegenetzes bedeute.

Die Gesamtkosten belaufen sich inzwischen auf 500.000 Euro. 90 Prozent davon finanzieren der Bund und das Land Baden-Württemberg. Die restlichen zehn Prozent trägt die Kommune.

Der neue Leiter des Kreisstraßenbauamtes, Bernd Göggel, ermunterte, den neuen Radweg im Blick auf Umwelt und Gesundheit nun auch zu nutzen. Die 765 Meter lange Strecke bringe neben mehr Verkehrssicherheit auch einen Lückenschluss im regionalen Radwegenetz.

Im Rahmen des Spatenstichs dankte Lothar Mayer für den verhinderten Ortsvorsteher Horst Hall den für das Projekt verantwortlichen Mitarbeitern der Stadt Donaueschingen, des Landratsamtes und der Baufirma Storz für die Realisierung. Er hoffe auf eine schnelle Abwicklung des Vorhabens.