Das Unwetter hat sich schon länger angebahnt. Zumindest waren die dunklen Wolken über Donaueschingen und das Donnergrollen schon eine ganze Weile zu vernehmen, bevor am Nachmittag der Regen einsetzte. Und was für ein Regen das wurde. „Insgesamt hatten wir heute 15 Einsatzstellen“, erklärt Gerd Wimmer, Gesamtkommandant der Donaueschinger Feuerwehr. Am Einsatz beteiligt sind die Abteilungen Stadt, Heidenhofen, Aasen und Pfohren.

Das könnte Sie auch interessieren

Hagel kommt dazu

Zum Regen mischte sich schließlich noch Hagel. Das ließ an viele Stellen im Stadtgebiet das Wasser derart steigen, dass Keller vollliefen und Straßen überflutet wurden. „Der erste Einsatz begann etwa um 13.15 Uhr. In der Hagelrainstraße lief das Wasser in eine Tiefgarage und verschiedene Wohneinheiten“, so Wimmer. Schließlich folgen weitere Alarmstellen in der Hagelrainstraße, die Feuerwehr sperrt ab und sichert. „Der Kanal musste kontrolliert werden, damit das Wasser richtig abfließen konnte.“

Überspülung der Straße

Dann beginnt es in Aasen. Dort kommt sehr viel Wasser aus Richtung Heidenhofen hinab: „In Heidenhofen hat es in kurzer Zeit knapp 50 Liter runtergelassen“, sagt Wimmer. Eine ganze Menge, die da hinunterfloß. Auf der K5701 zwischen Aasen und Öschberghof in Höhe des Pumpenhauses kommt es schießlich zu einer großflächigen Überspülung der Kreisstraße über einige hundert Meter Länge geführt. Die schnell angerückten Männer der Donaueschinger Feuerwehr öffneten die Überlaufschächte und leiteten das Wasser in die tiefer gelegenen Wiesen unterhalb der Ostbaarstraße. Gegen 16 Uhr konnte der Verkehr hier wieder problemlos laufen.

Sandsäcke stapeln

Im hinteren Bereich des Aasener Kindergartens stapelt die Feuerwehr Sandsäcke, um dem Wasser Einhalt zu gebieten. „Es war hier kurz davor hineinzufließen“, so Wimmer. Kurz und heftig – so die Bilanz des Sturzregens. Am Abend war das Wasser zu großen Teilen bereits wieder abgeflossen.