Hannah Schedler

Die Corona-Verordnung soll das Virus eindämmen und für Infektionsschutz sorgen. Wie nehmen junge Menschen aus Donaueschingen die Lage wahr?

So sieht es Nora Thomas

Nora Thomas
Nora Thomas | Bild: -

„Wir müssen es schaffen, in den nächsten Wochen möglichst wenig physischen Kontakt zu haben, um die Situation zu meistern“, sagt die 19-Jährige. Thomas schlägt vor, die Zeit sinnvoll zu nutzen: etwa zum Sport treiben, Spazierengehen oder Lesen – „nur nicht die Nerven verlieren“. Man müsse auch an die Gastronomen und Künstler denken; alles zu schließen, das sei die falsche Stellschraube.

So sieht es Rosa Glück

Rosa Glück
Rosa Glück | Bild: -

„Ich finde es schade, dass man nicht mehr in Bars gehen kann und Menschen kennen lernt“, sagt Rosa Glück. In der Gastronomie sei der Abstand geregelt gewesen, nun würden sich viele im privaten Raum treffen, sagt sie: Der 18-Jährigen fehle das Ausgehen und der Kontakt mit Freunden, da das Dorfleben in ihrer Heimat Bonndorf zum Stillstand gekommen sei.

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So sieht es Jan Friese

Jan Friese
Jan Friese | Bild: -

Er fühle mit den Selbstständigen und den Gastronomen. Die Wirtschaft trage die Gesellschaft, so Friese: „Daran hängen Existenzen.“ Zwar sei die Virus-Eindämmung wichtig, „doch der Lockdown geht uns seelisch an die Substanz“. Dem 18-Jährigen fehle der Sport. Deshalb hofft er, dass die Maßnahmen bald gelockert werden: „Das Leben muss wieder lebenswert sein.“

So sieht es Lea Suppes

Lea Suppes
Lea Suppes | Bild: -

„Ich finde den Lockdown sinnvoll, da die Infiziertenzahl stark angestiegen ist.“ Unverständlich sei es, dass Universitäten geschlossen seien, während Schulen geöffnet haben, so die 19-Jährige. „Für die Gastronomie ist es schade. Es wurden Hygienekonzepte ausgearbeitet, doch Betreiber müssen schließen, obwohl der Einzelhandel geöffnet bleibt“, sagt Suppes.

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So sieht es Jonas Schorpp

Jonas Schorpp
Jonas Schorpp | Bild: -

„Ich hoffe, dass der Lockdown zu einem guten Ergebnis führt“, sagt der 18-Jährige. Dennoch wünsche er sich mehr Unterstützung für Künstler und Gastronomen. Er sieht alle in der Pflicht, sich an die Regeln zu halten – „was die Jugendlichen auch in überwältigender Mehrheit tun.“

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