Nahezu, aber doch noch nicht ganz fertiggestellt ist der vierspurige Ausbau der Bundesstraße 27 zwischen Donaueschingen und Hüfingen. Die Einweihung des Projektes zum Monatsanfang musste ausfallen, Kummer bereitet dem Regierungspräsidium die Lärmschutzwand vor dem Wohngebiet „Auf Hohen“ in Hüfingen. Die neue Lärmschutzwand konnte bisher nicht abgenommen werden, weil sie nicht den technischen Vorgaben entspreche, hieße es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidium Freiburg (RP).
Aus Sicherheitsgründen habe man sich daher entschlossen, vorsorglich eine Fahrspur im Bereich der Lärmschutzwand zu sperren. Insbesondere stünde ein vollständiges Konzept der Baufirma für die Beseitigung der festgestellten Mängel noch aus, weshalb derzeit keine konkrete Aussage über die Dauer der Sperrung möglich sei. Wegen Restarbeiten sei die B 27 zwischen dem Anschluss Allmendshofen und der Anschlussstelle Donaueschingen (L 180) derzeit in jede Richtung nur einspurig befahrbar, heißt es aus dem RP.
Im Laufe der nächsten Woche sollen jedoch alle vier Spuren befahrbar sein. Der rund 4,1 Kilometer lange und mit mehreren Brücken versehene vierspurige Ausbau der B 27 erfolgte durchgängig auf der Westseite der bestehenden Bundesstraße auf überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 38 Millionen. Euro.
Beitrag zur Verkehrssicherheit
Mit dem vierspurigen Ausbau erhält die Region laut RP die lange herbeigesehnte leistungsfähige Verbindung zwischen der B 31 und der A 81. Für einen besseren Verkehrsfluss auf der neuen Strecke sorgt auch der kreuzungsfreie Ausbau des bisher unfallträchtigen Anschlusses an den Zubringer Allmendshofen. Durch den durchgängig vierspurigen Ausbau der B 27 wird auch die Verkehrssicherheit an der Anschlussstelle Donaueschingen (L 180) deutlich erhöht