Wie an vielen Orten bereits gesehen, bildet sich auch in Königsfeld eine lange Schlange wartender Menschen hinter dem Rathaus über den Parkplatz in die Waldstraße und die einmündende Rathausstraße. Der Anlass zu dieser Menschenansammlung ist die Impfaktion in Königsfeld.

Kurz nach acht Uhr fanden sich die ersten Impfwilligen dort ein und warteten geduldig, bis sie eine Nummer erhalten, mit der mitgeteilt wird, zu welcher Uhrzeit sie zur Impfung erwartet werden. Was dabei auffällt, ist die Disziplin, mit der die Menschen warten, die so wichtige Zugangsnummer zu erhalten.
Sehr schnell sind die Vormittagstermine ab neun Uhr vergeben. Insgesamt wird bis 16 Uhr geimpft. Im Stundenrhythmus werden die Impfwilligen einbestellt, zur Erfassung der persönlichen Daten.
Mit dem Erhalt der Nummer können die ersten 32 Impfteilnehmer im Sitzungssaal im Rathaus Platz nehmen. Dort erhalten sie den Aufklärungsbogen zur Impfung, der vor dem Impfen vom Arzt durchgesprochen wird.

Alle an der Impfaktion teilnehmenden Menschen empfangen am Donnerstag ihre Impfung. Egal, ob es sich um die Erst-, Zweit-, oder Booster-Impfung handelt.
Gutes Angebot, direkt vor Ort
Christel Zimmermann aus dem Ortsteil Buchenberg ist bereits zweimal geimpft. „Heute ist die Booster-Impfung dran“, sagt sie mit einem Lächeln hinter der notwendigen Atemmaske. Nachgefragt, ob sie bisher Komplikationen mit beiden Impfungen hatte, verneint sie. Sie „hatte keine Nebenwirkungen“.
Damals wurde sie mit Astrazeneca, dann Biontech geimpft, sagt Christel Zimmermann spontan. „Heute ist der Moderna-Impfstoff dran“, sagt sie recht locker. „Das Impfangebot in Königsfeld halte ich für eine sehr gute Lösung, so direkt vor Ort.“

Zwei mitarbeitende Helferinnen, Valeria Chiarelli und Sabrina Zech, bringen Erfahrung aus dem Impfzentrum in Schwenningen mit. Bevor der Stich mit der Nadel erfolgt, werden die Impfwilligen mit dem elektronischen Fiebertemperaturmessgerät geprüft, ob sie fieberfrei sind.