Königsfeld „Der Kaspar Hauser muss es sein“: Schnell war man sich einig im Kreise der Mitglieder des Burgspektakelvereins, als es um die diesjährige Eigenproduktion ging. Mit den Proben zu „Kaspars kurzer Traum vom Glück“ wurde bereits begonnen und Ende Mai werde man die Bühne installieren.

Bereits vor 14 Jahren hatte man das Seelen-Drama aus der Feder von Heiner Kondschack auf die Bühne gebracht. Jetzt wolle man den 2024 verstorbenen Autor ehren, seit einigen Wochen laufen bereits die ersten Proben zu „Kaspars kurzer Traum vom Glück“. Premiere für das Drama, das von erzählenden Chorgesängen begleitet wird, ist am 18. Juli. Fünf weitere Aufführungen, alle unter der Regie von Olaf Jungmann, sind geplant.

Weiterer Höhepunkt des Burgspektakels wird der Auftritt von Marlies Blume mit ihrem Kabarett sein. Spaß und Klamauk mit Tiefgang erwartet dann die Besucher auf der Burgruine Waldau. Kinderprogramme – hierfür sind der 27. Juli und der 2. August vorgesehen – sowie ein Auftritt der regionalen Band Eat the beat, die am 31. Juli die Burgruine Waldau rockt, runden das Programm ab.

Im Blick zurück freut sich die erste Vorsitzende Uschi Biebinger über ein gelungenes Burgspektakel 2024. „Wir waren fast jeden Abend ausverkauft“ erinnert sie sich und lobt das Engagement der im vergangenen Jahr kurzfristig eingesprungenen Regisseurin Verena Müller-Möck, die 2024 den Theaterklassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“ auf die Bühne brachte. Es gab sehr viel Beifall und mit mehr als 2300 Besuchern sei das vergangene Jahr sehr zufriedenstellend verlaufen, so Biebinger. Eine ausgeglichene Kassenlage des Vereins bestätigt das.

Dass der Verein, der das Freilichttheater auf der Burgruine Waldau seit Jahren ausrichtet, mittlerweile auf 71 Mitglieder angewachsen ist, wertet Uschi Biebinger als Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit. Dankbar sei sie auch für die große Zahl von Stammgästen und über die Spendenbereitschaft vieler treuer Sponsoren.