Beim Jubiläumsumzug der Narrenzunft Neuhausen zu derem 44-jährigen Bestehen am Mentig, 3. März, strahlten die Narren mit der Sonne in dem Königsfelder Teilort um die Wette.
Kaiserwetter und warme Temperaturen lockten unzählige Besucher an die Umzugsstrecke in der Forststraße.
Sie kamen beim närrischen „Nuff-und-Nab“-Spektakel gleich zweimal in den Genuss der vorbeiziehenden 16 Gruppen, was in der Region so kein zweites Mal vorkommt.

Wie immer war es dem Musik- und Trachtenverein Neuhausen vorbehalten, den Takt vorzugeben, in dem die Hästräger hinter ihnen juckten.
Von der Kerngemeinde gratulierten die Rotwald-Deifel, die Eschach-Kobolde aus Obereschach, und die Glasbachhexen Buchenberg schickten ebenfalls Geburtstags-Grüße.

Die Dorf-Clowns aus Nußbach setzten dem bunten Lindwurm noch einen Farbtupfer obendrauf.

Die Glorreichen Sieben kamen als Rocker-Ladys auf heißen Öfen daher und die Deifelzunft aus Niedereschach sprang auf ihren Holzstöcken wortwörtlich hoch hinaus. Die Narrenzunft Fischbach war mit Gardedamen vertreten, die freundlich ins Publikum winkten.
Erstmals stellten sich die Runkelrieaba-Weible aus Albstadt-Margrethausen in Neuhausen vor, die ihre eigene Guggenmusik dabeihatten.
Die Schoaf-Hexen gehören dagegen praktisch schon zu den Stammgästen. Keinesfalls auf Betteltour waren die freigiebigen Bettelwieber aus Burgberg, die an kleine Umzugsgäste fleißig Süßes hergaben.
Die Ötzis vom Sölden-Team schoben eine lila Milka-Kuh vor sich her und verteilten Schokolade. Fröhliche Gesichter spiegelten sich in den Masken der Michele-Zunft aus Hartheim wider.

Die Schlierbachnarren aus Schabenhausen kamen praktisch zu Fuß und die Gayser-Gilde aus Obereschach bildete den krönenden Schlusspunkt. Anschließend wurde im ganzen Dorf ausgelassen Straßenfasnet gefeiert.