Cornelia Putschbach

Die Pläne für den Radweg sollten eigentlich in der vergangenen Woche dem Gemeinderat in Mönchweiler von einem Vertreter des Regierungspräsidiums Freiburg vorgestellt und zur Abstimmung gestellt werden. Doch dieser Tagesordnungspunkt fiel aus, weil der Behördenvertreter in Quarantäne musste. Er soll deshalb im Februar nachgeholt werden.

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Einiges steht aber im Zuge einer Vorplanung schon fest und Bürgermeister Rudolf Fluck signalisiert für die Gemeindeverwaltung, dass man dem Vorhaben sehr positiv gegenübersteht und es unterstützen wird. Der vorliegende Entwurf beinhaltet die Vorplanung für einen Rad- und Gehweg parallel zur B 33 zwischen den Gemeinden St. Georgen, Ortsteil Peterzell, und Mönchweiler. Da die Bundesrepublik Deutschland Eigentümerin der Bundesstraße ist, müssen die Baukosten für den Geh- und Radweg durch den Bund getragen werden.

Gemeinde muss Gelände zur Verfügung stellen

Die Strecke des Geh- und Radweges soll in Peterzell am Schoren am Knotenpunkt der B 33 mit der L 177 beginnen und nach rund 2,7 Kilometern in Mönchweiler in der Herdstraße enden. Die Strecke soll größtenteils parallel zur Bundesstraße verlaufen. Die gewählte Linienführung entspreche dem Zielnetz des Radverkehrsnetzes von Baden-Württemberg und wurde durch eine Ortsbegehung festgelegt, nennt die Vorlage an den Gemeinderat Grundlagen der Planung. Die endgültige Linienführung wird erst nach Anhörung aller Beteiligten erfolgen. Zum Bau des Radwegs auf ihrer Gemarkung müsste die Gemeinde Mönchweiler Wald- und Grünflächen und einen vorhandenen Feldweg parallel zur B 33 zur Verfügung stellen.

Dicht an dicht rollen die Fahrzeuge über die Bundesstraße zwischen Mönchweiler und Petrzell. Für Radfahrer ist es ein extrem ...
Dicht an dicht rollen die Fahrzeuge über die Bundesstraße zwischen Mönchweiler und Petrzell. Für Radfahrer ist es ein extrem gefährliches Unterfangen, hier die Straße zu benutzen.

Im Zuge der Sitzung des Gemeinderats wurde noch ein weiterer Punkt deutlich. Der Radweg nach Peterzell muss im Idealfall durch eine entsprechende Ausschilderung im Dorf an die Radwege zwischen Villingen und Mönchweiler angeschlossen werden. Einer dieser beiden Wege verläuft entlang des Mönchsees und endet am Mönchweiler Nettomarkt. Der andere verläuft vom Kurgebiet bis immerhin kurz hinter den Kreuzungsbereich der B 33 vor Mönchweiler.

Zwei Optionen Richtung Villingen

Für beide Wege gibt es bislang in Mönchweiler selbst noch keine Anbindung oder Fortführung. Erste Überlegungen der Gemeinderäte befassten sich nun mit der Möglichkeit, einen Fuß- und Radwegs vom Friedhof entlang der Fichtenstraße bis hinunter zum Kreuzungsbereich zu bauen, wo dann der Anschluss an den Weg ins Kurgebiet erfolgen könnte. Zweite Option wäre sogar die Anbindung von dort über die L 181 entlang des Seidenbächles bis zum Radweg in Richtung Mönchsee.