Im Ausrichten von Kreiserntedankfesten ist die Landjugend Mönchweiler bestens erprobt. Seit 1976 hat die Landjugend das Fest im Zehn-Jahres-Rhythmus auf die Beine gestellt, zuletzt 2006. An erfahrenen Helfern mangelt es den aktuellen Organisatoren deshalb nicht. Die 50 aktiven Mitglieder können auf die Erfahrung und Unterstützung vieler ehemaliger und passiver Mitglieder zählen. Allerdings hat keiner von denen jemals Erfahrungen mit einem Fest in Pandemie-Zeiten machen müssen. Das hindert das Ausschussteam um die Vorsitzenden Stefanie Jäckle und Johannes Winterhalder jedoch keineswegs daran, ein Kreiserntedankfest im normalen Rahmen zu planen.

„Wir planen ein großes Fest. Wie groß es dann letztendlich wird, wird man sehen“, fasst Pressesprecher Simon Linhard die Strategie zusammen. Seit Herbst 2018 ist klar, dass die Landjugend aus Mönchweiler das Kreiserntedankfest 2021 ausrichten wird. Seitdem laufen auch die Planungen, die mittlerweile weit fortgeschritten sind. „Das große Festzelt soll auf dem Hartplatz beim Fußballplatz aufgestellt werden“, sagt Simon Linhard. Auch das vorläufige Unterhaltungsprogramm für die vier Festtage steht.
Der Festauftakt soll am Freitag, 1. Oktober, mit der Partyband „Shark“ gefeiert werden. Für Samstag ist die Froschenkapelle aus Radolfzell gebucht. Am Sonntag wird der Höhepunkt der große Umzug mit allen Landjugendgruppen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis sein. Musikalisch werden unter anderem die „Eschachquäler“ und die „Millibachmusikanten“ für Stimmung sorgen. Am Montag soll das Fest mit dem Handwerkervesper und den Stettener Musikanten zu Ende gehen.

So weit sind die Planungen bereits fortgeschritten, an denen die Landjugend so lange wie möglich festhalten will. Immer im Blick haben die Veranstalter natürlich die Entwicklung der Pandemie-Situation. Sollte sich Corona-Situation bis zum Sommer nicht entspannen, können die Organisatoren noch die Reißleine ziehen. „Wir haben in allen Verträgen Sonderklauseln vereinbart, dass wir bis drei Monate vor der Veranstaltung aus den Verträgen rauskommen“, so Linhard.

Denn neben den Musikgruppen müssen auch das Zelt, Speisen und Getränke zu einem fixen Zeitpunkt bestellt werden. Etwa in den Sommerferien, so Linhard, ist der endgültige „Point of no return“, also der Punkt, wo die endgültige Entscheidung für oder gegen das Fest fallen muss. Dass es in diesem Jahr gar kein Kreiserntedankfest geben wird, hofft Linhard nicht. „Irgendwas wird es geben“, ist er zuversichtlich. Und fügt an, dass „sich die Landjugend sehr freuen würde, wenn das Kreiserntedankfest stattfinden kann, dass auch viele Besucher kommen“.