Demnach sollen die drei ersten Parkplätze Richtung Kreuzung als Kurzzeitparkplätze eingerichtet werden. Alle Parkplätze wolle man nicht derart umgestalten, erläuterte Bürgermeister Jörg Frey. Denn dann würden die Dauerparker wohl auf die Parkflächen beim Haus des Gastes ausweichen, das Problem wäre dann nur verlagert. Diese Maßnahme wollte er als Versuch verstanden wissen, später könnte man dann durchaus noch weitere Kurzzeitparkplätze ausweisen.
Einstieg in eine Lösung
Ratsmitglied Helmut Kienzler (FWV) sah dies als Einstieg in eine Lösung, wenn auch drei Parkplätze seiner Ansicht nach zu wenig seien. Er regte an, bei den ersten drei Parkplätzen auch die Hochbordsteine zu entfernen, den linken und rechten Parkplatz zu vergrößern, um das Einparken zu erleichtern.
Volker Lehmann (FWV) regte zudem an, im Zuge der Brückensanierung im dortigen Bereich zu prüfen, ob Richtung Kreuzung hin nicht noch zwei weitere Parkplätze entstehen könnten. Außerdem wollte er bei allen Parkplätzen den besagten Hochbordstein entfernt wissen.
Bei den neu anzulegenden Kurzzeitparkplätzen könne der Hochbordstein entfernt und links und rechts die Parkfläche mit Pflastersteinen vergrößert werden. Aber bei allen? „Das geht nur mit großem Aufwand“, stellte Frey fest und regte an, doch erst einmal mit den drei Parkplätzen anzufangen. Zu den zusätzlichen Parkflächen sicherte er zu, abklären zu lassen, ob das Verkehrstechnisch überhaupt möglich sei.
Grünflächen sind optisch wichtig
Der Trachtenbrunnen, so klärte Ortsbaumeister Ansgar Paul Christian Herr (CDU) auf, wäre dadurch nicht tangiert. Den Vorschlag von Silke Burger (CDU), alle Grünflächen zwischen den Parkflächen zu entfernen und dadurch weiteren Parkraum zu gewinnen, sahen ihre Kollegen kritisch. Das würde nicht zum Ambiente passen, meinte Josef Spath. Und Herbert Rombach stellte fest, dass es auch optisch keinen guten Eindruck machen würde.
Frey schlug vor, die drei Parkplätze für Kurzzeitparker auszuweisen, den Hochbordstein dort zu entfernen und die Parkplätze durch Pflastersteine zu verbreitern. Außerdem wollte er abklären lassen, ob zwei weitere Parkplätze möglich seien und die Umgestaltung des gesamten Areals für den nächsten Haushaltsentwurf aufnehmen lassen. Der Gemeinderat stimmte dem geschlossen zu.