Betrüger haben versucht, mit einer gefälschten E-Mail an die persönlichen Daten einer Frau zu gelangen, um diese dann für betrügerische Zwecke zu gebrauchen.

Der Name des Präsidenten ist echt

Wie die Polizei mitteilte, erhielt eine 74-Jährige aus Hüfingen am Donnerstag, 5. Oktober, eine E-Mail mit dem vermeintlichen Absender „Multibehörde Justizministerium, Amtsgericht München, Eeuropol, Bundespolizeiinspektion München“. Unterzeichnet war die Mail mit dem Namen des tatsächlichen Präsidenten der Bundespolizei, Dieter Romann.

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Im Schreiben warfen die Betrüger der Empfängerin diverse Straftaten vor und hinterlegten eine Antwort-Adresse, die zwar den Namen des Polizeipräsidenten und das Wort Polizei einhielt, aber auf ein Gmail-Konto angemeldet war. Die Hüfingerin sollte auf diese E-Mail-Adresse zurückschreiben, um weitere Instruktionen zu erhalten.

Kein Schaden entstanden

Da die Frau dies nicht tat, entstand keine weitere Korrespondenz mit der angeblichen Behörde und es entstand glücklicherweise kein späterer Daten- und Vermögensschaden.