Es sind perfide Angriffe auf Autofahrer, verhindern lassen sie sich praktisch nicht: Ein oder mehrere Reifenstecher machen seit Tagen den Schwarzwald-Baar-Kreis unsicher.

Anfang in Triberg und Schonach

Begonnen hatte es in Triberg und Schonach: Dort meldete die Polizei Anfang November zwei Fälle. In Nußbach waren jeweils alle vier Reifen an zwei Autos zerstochen worden, in Schonach ein Reifen an einem weiteren Wagen, der zudem zerkratzt wurde.

Auto von 81-Jährigem zerstochen

Jetzt setzte sich die Serie im Kreis weiter fort. In Mönchweiler hat ein Unbekannter nach Polizeiangaben am Samstag zwischen 10.45 Uhr und 11 Uhr alle vier Reifen am Auto eines 81-Jährigen zerstochen. Der Senior hatte sein Auto auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes an der „Kälberwaid“ abgestellt.

Eine halbe Stunde später der nächste Fall

Nur eine gute halbe Stunden später hat sich in St. Georgen ein weiterer Fall ereignet. Dort wurden drei Reifen an einem vor dem Raiffeisenmarkt geparkten Daimler-Benz zerstochen.

Gelockerte Radmuttern in der Tiefgarage

Doch diese Reifenstechereien beschäftigen die Polizei nicht allein. In Schonach wurde am Montag vor einer Woche ein goldfarben lackierter Porsche völlig zerkratzt, ebenfalls am Montag oder am Dienstag vergangener Woche wurden an einem schwarzen Fiat der Evangelischen Altenhilfe in St. Georgen die Radmuttern am linken Vorderrad gelockert – der Wagen stand in einer Tiefgarage am August-Springer-Weg.

Ein oder mehrere Täter?

Ob die Fälle alle für sich allein stehen oder ob es sich um die Spur eines Auto-Hassers handelt, steht nicht fest. Die Polizei sucht dringend nach Hinweisen unter der Telefonnummer 07721/6010.