Die Carix-Enthärtungsanlage im Wasserwerk Schabelwiesen ist nach einer technischen Störung wieder erfolgreich in Betrieb genommen worden. Dies teilt am Donnerstag, 24. April, die Stadtverwaltung mit.
Die Reparaturarbeiten am defekten Kohlensäurespeicher konnten demnach bereits am Mittwochabend abgeschlossen werden, früher als ursprünglich erwartet. Die Wasserhärte im betroffenen Versorgungsgebiet – Bad Dürrheim (Kernstadt und Hochemmingen) sowie Brigachtal – wird sich nun wieder bei acht bis neun Grad deutscher Härte (°dH) einstellen, wird weiter angekündigt.
Chlorierung bleibt
Unverändert bleibt die vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers, um die mikrobiologische Qualität auch über lange Transportwege hinweg zu sichern. Die eingesetzte Chlormenge liege deutlich unter den gesetzlich zulässigen Grenzwerten. Das zugegebene Chlor reagiere mit den im Leitungsnetz und in den Hausinstallationen befindlichen Mikroben, die sich über Jahre hinweg dort gebildet haben.
Diese Reaktion führe zum Chlorgeruch des Trinkwassers und zeige, dass das Chlor seine desinfizierende Wirkung entfalte. Nach einer längeren Übergangszeit wird sich ein stabiler und geruchsfreier Zustand einstellen, heißt es. Aus hygienischer Sicht sei das Wasser weiterhin ohne Einschränkungen genießbar und vollumfänglich verwendbar.
Zur Minimierung dieser Geruchsbildung wird empfohlen: Hausinstallationen regelmäßig zu warten und Perlatoren (Luftsprudler) an den Armaturen zu reinigen, Wasserhähne nach längerer Standzeit zunächst kurz laufen zu lassen sowie Stagnationszeiten im Leitungsnetz möglichst zu vermeiden.
Gesundheitsamt ist involviert
Die Stadtverwaltung steht nach eigenen Angaben weiterhin in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und will über weitere Entwicklungen zum Thema Trinkwasser transparent informieren.
Auf der Homepage der Stadt Bad Dürrheim finden sich weitere Informationen sowie häufig gestellte Fragen zum Thema Trinkwasser.
