Wer freitags noch schnell abgeschnittene Äste und Herbstlaub entsorgen möchte, der kann das jetzt in Hüfingen machen. Dort ist mittlerweile der Wertstoffhof Plus in Betrieb gegangen. Er ist der erste seiner Art im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Entsprechend hoch ist dort natürlich auch die Motivation. Wer mit dem Auto kommt, der wird im Bereich der großen Waage eingewiesen, wo genau er auf dem Gelände hin muss. Das ist natürlich auch davon abhängig, was abgegeben wird. Sperrmüll kann jetzt nämlich auch nach Hüfingen gefahren werden, kein Problem.

Zur feierlichen Eröffnung des Hofes kam auch Hüfingens Bürgermeister Michael Kollmeier, um zu gratulieren. Und er brachte auch ein Geschenk mit, dem es beinahe an den Kragen gegangen wäre. Aber wie ist denn so etwas möglich? Immerhin sind Geschenke in den meisten Fällen ein Grund zur Freude.

Hier wird schlichtweg alles fachgerecht entsorgt

Folgendes hat sich am Eingang des Wertstoffhofes abgespielt. Die Stadt Hüfingen meldet sich: man will einen Baum bringen. Da reagieren die Mitarbeiter des Wertstoffhofes natürlich sofort: „Welche Kategorie hat der denn?“ Die Kategorie ist notwendig, wenn der Baum fachgerecht entsorgt werden muss. Immerhin befindet sich hier auch die Kompostanlage.

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Kollmeier muss gleich entwarnen. Denn der Apfelbaum, den die Stadt überreicht, soll nicht in den Schredder wandern und als Humus enden – er ist als Einweihungsgeschenk für den neuen Wertstoffhof gedacht.

Zum Glück konnte die Sache aufgelöst werden und der Baum sieht nun einem glücklicheren Schicksal entgegen: „Die Erwartung auf Apfelmus vom Baum ist natürlich da“, scherzte Hüfingens Bürgermeister gegenüber Martin Fetscher, dem Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft. Gerade noch mal gut gegangen.