Ohne zu wissen, ob die Ausstellung für Handel, Handwerk, Haushalt und Freizeit bis dahin überhaupt und wenn, unter welchen möglichen Corona-Beschränkungen stattfinden kann. „Wir planen die Südwest Messe zur traditionellen Zeit vom 11. bis 19. Juni und unter Anbetracht der gegebenen Umstände so ‚normal‘ wie möglich, und wir freuen uns darauf“, teilt Karin Huber vom Messeteam auf SÜDKURIER-Anfrage mit.
Nach der pandemiebedingten Komplettabsage 2020 und einer deutlich kompakteren, viertägigen Spezialausgabe mit Schwerpunkt auf Bauen, Handwerk und Industrie sind die Veranstalter um Messechefin Stefany Goschmann optimistisch, dass die Südwest Messe 2022 wieder in möglichst normalem Umfang und mit dem gewohnt vielfältigen Veranstaltungs- und Unterhaltungsprogramm stattfinden kann.
Aktuelle Lage
Unter den aktuellen Vorzeichen ist eine Veranstaltung wie die Südwest Messe nicht möglich. Derzeit hält die Landesregierung bis mindestens 1. Februar an den geltenden Einschränkungen für die Alarmstufe II fest, obwohl die dafür festgelegten Grenzwerte seit längerem deutlich unterschritten sind. Grund dafür ist die Sorge um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus.
„Die Alarmstufe II verbietet Messen und Ausstellungen. Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, bis wann diese verlängert wird“, sagt Karin Huber und macht deutlich, dass die Messeplanungen derzeit durchaus noch auf wackeligen Beinen stehen.

Die erste Südwest Messe fand 1950 unter der Bezeichnung „Südwest stellt aus“, statt. Heute lockt die Südwest Messe unter normalen Vorzeichen bis zu 100.000 Besucher jährlich nach Villingen-Schwenningen. Mehr als 700 Aussteller präsentieren weit über 10.000 Produkte aus den Bereichen Haushalt, Hobby, Technik, Mode, Ernährung und vielem mehr.